Banker berät Hauskäuferin

Hauskauf-Finanzierung.

Die Finanzierung einer Immobilie im Überblick.

Mit der Hauskauf-Finanzierung ins Eigenheim.


Herr sein über das eigene Reich und das Zuhause nach eigenen Vorstellungen gestalten können: Der Entschluss ist gefasst und Sie möchten sich ein Haus kaufen? Wenn Ihre Ersparnisse – wie bei den meisten Hauskäufern – dafür nicht ausreichen, benötigen Sie einen Kredit. Was Sie vor dem Kauf einer Immobilie über die Hauskauf-Finanzierung wissen müssen, erfahren Sie hier:

Hauskauf-Finanzierung – Was ist das?


Eine Hauskauf-Finanzierung ist eine Art der Baufinanzierung. Es handelt sich dabei um einen Kredit, mit dem Sie ein bereits bestehendes Haus kaufen können. Mit unserem Premiumpartner Interhyp, dem führendem Spezialisten für Baufinanzierungen in Deutschland, können Sie sich zu Ihrer Hauskauf-Finanzierung unverbindlich beraten lassen und Ihre Zinsen berechnen. 

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Sie wünschen sich eine Entscheidungshilfe, ob Sie Ihr Haus kaufen oder bauen sollten? Lesen Sie unseren Themenwelt-Artikel. 

Wichtig ist, dass Sie bei einer Hauskauf-Finanzierung mit Zusatzkosten zum reinen Kaufpreis rechnen. Wir haben Ihnen eine Übersicht über die Gesamtkosten einer Finanzierung zusammengestellt. Bei einer Baufinanzierung, zu der auch die Hauskauf-Finanzierung zählt, erhalten Sie ein Darlehen über eine bestimmte Geldsumme von Ihrer Bank. Nach dem Kauf Ihres Hauses zahlen Sie den Betrag in monatlichen Raten zuzüglich eines Aufschlags in Form von Zinsen zurück. Wie bei einer Baufinanzierung üblich, zeichnet sich die Hauskauf-Finanzierung durch zwei Merkmale aus. 

  • Die Sicherungshypothek vonseiten der Bank in Form eines Grundschuldeintrags 
  • Die Zweckgebundenheit des Kredits

Hauskauf-Finanzierung: die Grundschuld.

Da die Darlehenssumme bei einer Hauskauf-Finanzierung in der Regel recht hoch ist, möchte sich die Bank zusätzlich absichern. Dazu wird eine Grundschuld im Grundbuch eingetragen. Das Grundbuch ist ein staatliches Register, in dem Grundstücksrechte verzeichnet sind. Nach dem Hauskauf registrieren Sie sich dort als Eigentümer. Wenn dort allerdings zusätzlich eine Grundschuld aufgrund des gegebenen Kredits eingetragen ist, kann die Bank Ihr Eigenheim bei Zahlungsunfähigkeit veräußern.

Zweckgebundenheit.


Die Finanzierung einer Immobilie ist in der Regel zweckgebunden. Das bedeutet, dass Sie das Geld aus der Finanzierung ausschließlich für den Hauskauf verwenden dürfen.

Aufgepasst: Bei zweckgebundenen Darlehen dürfen Sie den Kreditbetrag häufig nicht für das Begleichen der Nebenkosten verwenden. Grunderwerbsteuer, Notarkosten, Maklergebühren und Co. müssen Sie in der Regel mit Ihren Ersparnissen bezahlen.

In welchen Aspekten Sie eine Hauskauf-Finanzierung nach Ihren individuellen Bedürfnissen gestalten können, lesen Sie im nächsten Abschnitt. 

Stellschrauben bei der Finanzierung Ihrer Immobilie.

Zinsen sind ein grundlegender Bestandteil von Krediten – auch bei der Baufinanzierung. Während der Sollzins die bloße Vergütung an die Bank für das Darlehen darstellt, sind im Effektivzins auch weitere anfallende Kosten wie Bearbeitungsgebühren verrechnet. Für Ihre Hauskauf-Finanzierung ist der Effektivzins relevant. Die Höhe der Zinsen hängt dabei von vielen Faktoren ab. Dazu gehören unter anderem die Zinsbindung und das eingesetzte Eigenkapital.

Eng mit Zinsen verbunden ist die Tilgung, denn Zinsen und Tilgung machen gemeinsam Ihre monatliche Finanzierungsrate aus. Mit dem Tilgungsanteil zahlen Sie die Darlehenssumme zurück, die Zinsen zahlen Sie zusätzlich. Je höher die Tilgung ist, also je mehr Sie monatlich zurückzahlen, desto kürzer ist die Laufzeit und desto früher sind Sie schuldenfrei.

Übrigens: Bei vielen Immobilienfinanzierungen können Sie Sondertilgungen leisten, falls Sie unerwartet eine größere Geldsumme zur Verfügung haben. Dann können Sie neben den monatlichen Raten eine größere Zahlung tätigen und sind schneller schuldenfrei.

Zinsbindung.

Bei Abschluss Ihrer Hauskauf-Finanzierung setzen Sie die Zinsbindungsfrist fest. Das ist der Zeitraum, in dem die Bank den Zinssatz nicht anpassen darf. Möchten Sie Planungssicherheit und den Zins möglichst lange festsetzen, müssen Sie mit einem höheren Zinssatz rechnen. Wählen Sie eine kürzere Zinsbindung, ist der Zinssatz zunächst geringer, kann aber früher angepasst werden.

Eigenkapital.

Als Eigenkapital bezeichnet man die Mittel, die Sie selbst bei der Hauskauf-Finanzierung einbringen können. Je höher Ihr Eigenkapital ist, desto weniger Geld müssen Sie sich bei der Bank leihen. Eine geringere Kreditsumme bedeutet auch ein geringeres Risiko für die Bank. Deshalb fallen bei hohem Eigenkapital die Zinsen geringer aus. Setzen Sie aber nicht zu viel Eigenkapital ein: Sowohl für die Nebenkosten als auch für unerwartete Ausgaben unabhängig vom Hauskauf müssen Sie mit Ihren Ersparnissen aufkommen.

Kredite für den Hauskauf.


Auf diesem Grundgerüst bauen verschiedene Kredite für den Hauskauf auf. Wir stellen Ihnen die drei wichtigsten Darlehen für die Immobilienfinanzierung vor:

1. Annuitätendarlehen:

Beim Annuitätendarlehen zahlen Sie über die komplette Laufzeit gleichbleibende Raten. Dabei verschieben sich jedoch Tilgungs- und Zinsanteile zugunsten der Tilgung: Zu Beginn zahlen Sie viele Zinsen und nur wenig der Darlehenssumme zurück, am Ende andersherum.

2. Tilgungsdarlehen:

Beim Tilgungsdarlehen zahlen Sie über die Laufzeit sinkende Raten. Der Tilgungsanteil, also der zur Rückzahlung verwendete Geldbetrag, bleibt gleich. Da sich die Restschuld verringert, sinkt der Zinsanteil, der sich prozentual an der Restschuld orientiert. Das führt zu sinkenden Raten. 

3. Bauspardarlehen:

Das Bauspardarlehen ist ein Tilgungsdarlehen mit besonders günstigen Zinsen. Voraussetzung für das Darlehen ist allerdings, dass Sie einen Bausparvertrag zur Zuteilungsreife gebracht haben. Zuteilungsreife bedeutet, dass Sie ein Mindestguthaben angespart haben. Erst dann kann der Bausparvertrag ausgezahlt werden.

Haben Sie die Zinsbindungsfrist im Blick und denken Sie frühzeitig an die Anschlussfinanzierung, kann für Sie auch ein Forward-Darlehen interessant sein. Ein Forward-Darlehen können Sie abschließen, bevor die Anschlussfinanzierung beginnt und sich damit eventuelle zu diesem Zeitpunkt günstige Zinsen sichern.

Neben Bankdarlehen können Sie zur Hauskauf-Finanzierung auch staatliche Förderungen in Anspruch nehmen oder diese mit anderen Darlehen kombinieren. Für den Hauskauf kommen zum Beispiel Förderungen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für Bestandsimmobilien in Frage. Kaufen Sie beispielsweise ein Energiesparhaus, haben Sie Anspruch auf einen Förderkredit mit einem günstigen Zinssatz und Tilgungszuschuss.

Potenzielle Fördergelder nutzen.

Hausbau, Sanierung oder Geschäftsgründung – für zahlreiche kostenintensive Zukunftsplanungen können Sie staatlich finanzierte Fördergelder beantragen. Über Förderprogramme haben Sie die Möglichkeit, die benötigte Darlehenssumme für Ihr Vorhaben zu senken. Sich über bestehende Möglichkeiten zu informieren, kann sich daher nachhaltig positiv auf die selbst zu erbringenden Leistungen auswirken.

Für den Kauf oder Bau eines Hauses beziehungsweise einer Eigentumswohnung eignet sich zum Beispiel das sogenannte Baukindergeld der KfW als Förderung. Pro Kind erhalten Familien oder alleinerziehende Elternteile einen Zuschuss von 12.000 Euro, der in jährlichen Zahlungen à 1.200 Euro ausgegeben wird. Dies soll Familien beim Start in ihr neues Zuhause unterstützen.

Hinweis: Das Baukindergeld kann noch bis 31.12.2023 beantragt werden. Bitte beachten Sie, dass der Antrag auf Baukindergeld nur gestellt werden kann, wenn der Kaufvertrag unterschrieben beziehungsweise die Baugenehmigung bis einschließlich 31.03.2021 erteilt wurde.

Baukindergeld beantragen

Hauskauf-Finanzierung: Vorüberlegungen. 


Bevor Sie sich auf die Suche nach einer Hauskauf-Finanzierung machen können, heißt es rechnen, denn Sie müssen Ihre finanzielle Situation genau kennen. Am besten stellen Sie sich dafür folgende Fragen:

  • Wie viel Eigenkapital haben Sie zur Verfügung?
  • Wie hoch darf die monatliche Rate sein, ohne dass Sie sich zu sehr finanziell einschränken?
  • Welchen maximalen Kaufpreis darf Ihr Haus haben und wie hoch muss das Immobiliendarlehen sein?
  • Wie hoch muss die Tilgung sein, damit das Darlehen bis zum Renteneintritt abbezahlt ist?

Damit Ihnen die Antworten etwas leichter fallen, können Sie praktische Finanzierungsrechner nutzen – zum Beispiel von unserem Partner Interhyp.

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