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Was ist die SCHUFA?
Möchten Sie einen Kredit aufnehmen oder eine neue Wohnung mieten, wird oft eine SCHUFA verlangt, um die Kreditwürdigkeit beziehungsweise Zahlungsfähigkeit einzuschätzen. Doch was ist eigentlich die SCHUFA, welche Aufgaben hat sie und welchen Einfluss hat sie auf dem Kreditmarkt?
SCHUFA – die Bonitätsprüfung.
„SCHUFA“ ist eine Abkürzung und steht für „Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung“. Die SCHUFA ist eine deutsche private Auskunftei mit Sitz in Wiesbaden, die Daten zur Bonität von deutschen Bürgern aufnimmt und speichert. Neben der SCHUFA gibt es noch drei große Auskunfteien: arvato Infoscore, Creditreform Boniversum und Crif Bürgel. Wenn eine Person bei einem Vertragspartner der SCHUFA einen Vertrag eingeht, eine Rechnung aussteht oder einen Kredit aufnimmt, wird dies in der Datenbank der SCHUFA gespeichert. Vertragspartner sind zum Beispiel Banken, Kreditgeber, Versandhändler und Mobilfunkanbieter.
Was steht in der SCHUFA?
Die SCHUFA gibt Auskunft über die Bonität einer Person. Konkret heißt das, dass bei der Auskunftei persönliche Daten wie Name, Wohnort und Geburtsdatum sowie Vertragsdaten von Girokonten, Handyverträgen und Krediten hinterlegt sind. Auch weitere Angaben rund um aktuelle Verträge – beispielsweise Kündigungen, Abmahnungen oder Zahlungsausfälle – sind hier gespeichert. Daten wie das Einkommen, die Nationalität oder der Beruf sind dort hingegen nicht zu finden.
Für jedes neue Konto oder jeden neuen Kredit bekommt man einen Eintrag in der SCHUFA. Für Mahnungen oder nicht beglichene Rechnungen gibt es ebenfalls einen Eintrag, der sich negativ auf die Bonität auswirkt. Liegen zu viele negative Einträge vor, ist es wahrscheinlich, dass die Person in der Zukunft der Rückzahlung von Krediten auch nicht gewissenhaft nachkommen wird. Durch die Auskunft der SCHUFA sind auf Basis vergangener Zahlungen und Rechnungen somit die Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit einer Person auszumachen.
Wer benötigt eine SCHUFA-Auskunft?
Da die SCHUFA Auskunft über die Zahlungs- und Kreditwürdigkeit einer Person gibt, wird sie vor allem dann gebraucht, wenn es um die Zahlung von Rechnungen oder die Tilgung von Krediten geht. So prüfen Banken bei der Eröffnung eines Kontos immer den Score der Person, die das Konto beantragt. Ist hier vermerkt, dass negative Einträge vorliegen, kann die Eröffnung abgelehnt werden. Jedoch ist es gesetzlich festgeschrieben, dass Sie trotz schlechtem SCHUFA-Score ein Basiskonto eröffnen dürfen. Es gibt aber auch Konten, die generell ohne eine SCHUFA-Abfrage angelegt werden dürfen.
Nicht nur Banken und Kreditinstitute fragen als Vertragspartner eine SCHUFA-Auskunft an. Es wird immer geläufiger, dass auch Vermieter eine SCHUFA-Auskunft verlangen. Der Vermieter kann Sie zwar nicht dazu verpflichten, eine Auskunft über Ihre Bonität zu geben, jedoch erhöht ein guter Score Ihre Chancen auf die Immobilie. Schließlich soll die Miete monatlich pünktlich und zuverlässig überwiesen werden. Auch Versandhändler oder Mobilfunkanbieter fragen den Score ab, sofern sie Vertragspartner der SCHUFA sind.
Wichtig: Da es sich um vertrauliche Daten handelt, darf der Score von der SCHUFA nur an einen Vertragspartner übermittelt werden, wenn ein berechtigtes Interesse besteht. Das kann zum Beispiel ein Vertragsabschluss zwischen der Bank und einer Person sein.
Welche SCHUFA-Auskunft beantragen?
Um Ihrem potenziellen Vermieter oder Kreditgeber eine Auskunft über Ihre Bonität zukommen zu lassen, können Sie drei verschiedene Auskünfte online bei der SCHUFA beantragen.
Einfluss auf die Kreditwürdigkeit.
Möchten Sie beispielsweise einen Rahmenkredit aufnehmen oder ein neues Konto bei einer Bank eröffnen, wird Ihre Bonität über die SCHUFA geprüft. Somit können Banken sehen, ob Sie schon andere Konten besitzen oder Kredite nicht zurückgezahlt haben. Abhängig vom SCHUFA-Score bekommen Sie den Kredit zu anderen Konditionen, da die Bank Sie für mehr oder weniger zahlungswürdig hält. Sieht sie in Ihrer Auskunft, dass Sie in der Vergangenheit mehrere Rechnungen nicht bezahlt oder oft das Konto überzogen haben, ist es gut möglich, dass die Zinsen für einen Kredit zur Absicherung höher sein werden. Auch wenn Sie mehrere Kredite gleichzeitig laufen haben, wirkt sich dies negativ auf die SCHUFA aus, da die Kreditwürdigkeit niedrig ist.
SCHUFA-Score verbessern.
Wer negative Vertragsinformationen in seiner SCHUFA hat, der wird oft Schwierigkeiten haben, einen neuen Kredit aufzunehmen, ein Bankkonto zu eröffnen oder ein Mietverhältnis einzugehen. Um den Score zu erhöhen und damit die Chancen auf einen Kredit mit guten Konditionen zu verbessern, können Sie Folgendes tun:
Gültigkeit der SCHUFA.
Die SCHUFA hat kein Ablaufdatum. Da es sich lediglich um eine Momentaufnahme der Rechnungen, Zahlungen und Verträge handelt, kann es aber schnell sein, dass die SCHUFA irgendwann nicht mehr aktuell ist, wenn zum Beispiel ein neuer Kredit aufgenommen wurde. Aus diesem Grund fordern Banken und Kreditgeber oft eine aktuelle Auskunft und schreiben eine Gültigkeitsdauer vor. Nur so können Sie sich absichern und die Zahlungsfähigkeit bestätigen. Auch Vermieter machen meist eine Angabe zur Gültigkeit der Auskunft.
Fragen und Antworten zur SCHUFA.
Was ist die SCHUFA?
Die SCHUFA ist eine Auskunftei mit Sitz in Wiesbaden, die Daten zur Bonität von deutschen Bürgern speichert. Anhand von vergangenen Zahlungen, Rechnungen und Verträgen kann sie ermitteln, wie zahlungsfähig eine Person voraussichtlich in Zukunft sein wird. Dieser Score ist vor allem für Banken und Kreditgeber wichtig, um das Risiko abzuschätzen und zu minimieren.
Was ist die SCHUFA-Auskunft?
In der SCHUFA-Auskunft steht geschrieben, ob positive oder negative vertragliche Informationen zu einer Person vorliegen. Die Auskunft gibt es in drei verschiedenen Ausführungen. Die Selbstauskunft ist eine Datenkopie für Sie selbst, da hier steht, welche Verträge und Zahlungen eingetragen sind. Diese sollten Sie weder an Banken noch an Vermieter schicken. Beim BonitätsCheck hingegen wird nur ein Zertifikat übermittelt, in dem über positive oder negative Vertragsinformationen entschieden wird. Diese Auskunft eignet sich gut für Vermieter, da die Echtheit mithilfe eines Codes bestätigt werden kann. Die BonitätsAuskunft enthält neben dem Zertifikat weitere Informationen über Verträge und Zahlungen.
Kann man die SCHUFA kostenlos abfragen?
Der BonitätsCheck und die BonitätsAuskunft sind beide kostenpflichtig zu erwerben. Die Selbstauskunft kann sich jede Privatperson einmal im Jahr kostenlos zuschicken lassen. Die Selbstauskunft ist für Sie und Ihren Datenabgleich bestimmt. Es gilt zu prüfen, ob alle Daten richtig sind. Schicken Sie diese Auskunft nicht an Dritte, da hier sensible Daten aufgeführt werden.