Außenbereich mit Pool

Eigener Pool im Garten – Kosten und Planung.

Ihr Weg zum eigenen Swimmingpool.

Erfüllen Sie sich den Traum vom eigenen Swimmingpool.

An heißen Sommertagen in den eigenen Pool springen zu können, ist für viele Eigenheimbesitzer ein lang gehegter Traum. Ein Schwimmbecken im Garten liefert dabei nicht nur Abkühlung, sondern kann auch für sportliche Betätigungen genutzt werden. Wie Sie Ihren Wunsch vom eigenen Pool im Garten umsetzen können und welche Kosten dabei womöglich auf Sie zukommen, erfahren Sie hier.

Welche Dinge sollten Sie beim Poolbau beachten?

Möchten Sie sich den Wunsch vom eigenen Pool im Garten erfüllen, müssen Sie zunächst ausführlich planen. Vom Standort, der Größe, der Ausrichtung bis hin zum Material gibt es zahlreiche Dinge, die vorab feststehen müssen. Möchten Sie Ihren Pool selbst bauen oder Firmen beauftragen? Welches Zubehör benötigen Sie? Soll das Becken beheizt werden und wenn ja, wie?

Die richtigen Abmessungen für Ihren Pool.

Zu Beginn Ihrer Poolplanung stellt sich die Frage, wie groß das zukünftige Nassbecken sein soll. Entscheidend ist vor allem der verfügbare Platz im Garten.

Die Standardmaße für Gartenpools liegen bei etwa vier Metern in der Breite und acht Metern in der Länge. Möchten Sie den Pool zum Bahnenziehen nutzen, lohnt sich ein lang gezogenes Becken, das dafür vielleicht etwas schmaler ausfällt. Soll der Pool nur zur Abkühlung dienen, reicht ein kleinerer Pool womöglich vollkommen aus.

Für die Tiefe Ihres Gartenpools sollten Sie sich daran orientieren, von wem das Becken genutzt wird. Haben Sie Kinder, sollte die Tiefe maximal 1,35 m betragen, damit diese noch sicher auf dem Boden stehen können. Nutzen ausschließlich Erwachsene das Becken, ist eine Tiefe von 1,5 m empfehlenswert. So haben Sie auch bei einer Runde Wasserball oder Wassergymnastik stets einen festen Stand.

Je nachdem, für welche Poolgröße Sie sich entscheiden, verändern sich auch die mit dem Poolbau und -betrieb verbundenen Kosten. Je mehr Wasser das Becken fasst, desto teurer wird der Unterhalt des Swimmingpools.

Das geeignete Material auswählen.

Für den Bau Ihres Pools bieten sich verschiedene Materialien an: vom Stahlwandpool bis hin zum klassischen Betonbecken. Grundlegend kostet ein fertiges Becken für das heimische Schwimmbad mehrere Tausend Euro – je nach Größe und Füllmenge auch mehrere Zehntausend Euro.

Das richtige Zubehör für Ihren Pool.

Damit Sie möglichst lange etwas von Ihrem Pool haben, sollten Sie sich um das richtige Equipment für den Nutzungsalltag kümmern.

  • Wasseranschlüsse: Damit der Pool problemlos befüllt und gereinigt werden kann, benötigt das Becken einen Wasseranschluss und eine Rückspülleitung für das Abwasser.
  • Poolheizung: Damit das Wasser stets eine angenehme Temperatur hat, ist eine Heizungsanlage sinnvoll. Bei der Art der Poolheizung haben Sie die Wahl zwischen einer Solarheizung, einem Wärmetauscher, einer Elektro-Poolheizung oder einer Wärmepumpe.
  • Poolabdeckung: Die Abdeckung ist zum einen für die Sauberkeit bei Nichtbenutzung des Pools und zum anderen auch für die Wärmespeicherung des Wassers wichtig. Bei einer schwimmenden Abdeckung müssen Sie zudem eine Aufrollvorrichtung installieren. Haben Sie Kinder, sollten Sie beim Kauf der Abdeckung auf den Sicherheitshinweis DIN EN 16582 achten – nur dann gilt das Produkt als kindersicher.
  • Reinigung des Beckens: Um Ihren Pool und das Wasser möglichst sauber zu halten, sollten Sie eine Filterpumpe und einen Skimmer montieren. Für Verschmutzungen am Boden des Pools eignen sich spezielle Poolsauger, während hereingefallene Blätter einfach mit einem Kescher abgeschöpft werden können.
  • Beleuchtung: Möchten Sie auch abends noch Runden im Pool schwimmen, sollten Sie eine geeignete Beleuchtung verbauen. Diese kann entweder in der Poolumrandung oder im Becken selbst eingelassen sein. Unter der Wasseroberfläche verbaute Lampen sollten die Schutzklasse IP 68 aufweisen, Leuchtmittel in unmittelbarer Wassernähe IP 67.
  • Leiter: Für einen angenehmen Ein- und Ausstieg aus dem Pool sollten Sie sich eine hochwertige Leiter zulegen, die möglichst rutschhemmend ist. Alternativ können Sie beim Bau des Pools eine festinstallierte Treppe einplanen. 
  1. Stahlwandbecken.

    Ein kleinerer Pool mit Stahlwand muss zum Beispiel nicht zwingend in den Boden eingelassen werden – dadurch sparen Sie sich die Kosten für den Einbau. Ein größeres Stahlwandbecken sollte jedoch in einer ausgehobenen Grube versenkt werden, um für zusätzliche Stabilität zu sorgen. 

  2. GFK-Pool.

    Sogenannte GFK-Pools bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff und werden bereits als fertiges Schwimmbecken geliefert, das in die ausgehobene Grube eingelassen wird. Dadurch ist der Aufwand beim Einbau geringer, die Kosten für die Anschaffung und den Transport sind jedoch etwas höher als beim Stahlbecken.

  3. Betonbecken.

    Die klassische Poolvariante besteht aus einem Betonbecken, dessen Innenbereich mit verputzen Ziegeln versehen ist. Solch ein Pool lässt sich auch selbst bauen, sofern ausreichend handwerkliches Geschick vorhanden ist. Dennoch ist ein klassisches Betonbecken mit einem größeren Kosten- und Zeitaufwand verbunden.

  4. Edelstahl-Pool.

    Eine weitere Möglichkeit bieten Edelstahl-Pools, die besonders langlebig, dafür aber auch kostenintensiv sind. Diese werden in der Regel nach den individuellen Wünschen der Kunden gefertigt. 

Die verschiedenen Kosten eines Pools.

Baupläne und Bauhelm auf einem Tisch

Die Planungskosten.

Wie bei jedem größeren Bauprojekt steht vor dem ersten Spatenstich erst einmal eine ausführliche Planung der Aufgaben rund um den Einbau des Schwimmbads an. Je nach Größe und Komplexität des geplanten Schwimmbeckens sollten Sie einen Architekten für eine genaue Planung zurate ziehen, der sich um die Erstellung präziser Baupläne kümmert. Außerdem benötigen Sie gegebenenfalls entsprechende Genehmigungen Ihrer zuständigen Baubehörde, damit sie rechtlich abgesichert mit dem Bau beginnen können. Ob Sie für Ihr Bauvorhaben eine Genehmigung benötigen, hängt von Ihrem Wohnort und der geplanten Größe des Pools ab.

Bevor Sie mit dem Bau des Pools beginnen können, sollten zudem die benötigten Anschlüsse für Strom und Wasser bereitgestellt werden, auch hierfür fallen Kosten an, ebenso wie für den Transport des Schwimmbeckens zu seinem zukünftigen Standort.

Die Betriebskosten.

Nicht nur der Bau und die Planung eines Pools im Garten sind mit Kosten verbunden, sondern auch der Betrieb des Schwimmbeckens. Neben den Wassermassen, mit denen das Becken befüllt wird, kommen auch Reinigungsmittel, Reparaturen und Wartungsarbeiten mit auf die Kostenliste. Auch Stromkosten für die Beleuchtungs-, Filter-, Gegenstrom- oder Heizanlagen werden fällig. Gerade das Beheizen kann je nach Poolgröße und Material mit mehreren Hundert oder sogar bis zu tausend Euro zu Buche schlagen. Ähnliches gilt für einen regelmäßigen Betrieb der Filteranlage.

Wie hoch diese Kosten letztendlich ausfallen, hängt stark davon ab, wie groß Ihr Pool ist, wie häufig dieser genutzt wird und ob er bei Nichtbenutzung mit einer Plane abgedeckt wird. Bei einem kleinen Pool können Sie in etwa mit Unterhaltskosten von 300 Euro bis 1.000 Euro jährlich zuzüglich der Heizkosten von rund 700 Euro bis 1.200 Euro rechnen.

Holzliege an einem Pool

Die Baukosten.

Den Traum vom eigenen Swimmingpool in die Tat umzusetzen, ist mit zahlreichen Aufgaben und Kosten verbunden – vom Aushub des späteren Poolbereichs, dem Gießen des Fundaments bis hin zum Betonieren der Wände und der Fertigstellung des Pools. Wie hoch diese Aufwände für den Einbau ausfallen, hängt dabei immer vom Umfang Ihrer eigenen Beteiligung ab. Möchten Sie so viele Aufgaben wie möglich selbst oder mithilfe von Freunden oder Bekannten durchführen, werden vorrangig Kosten für die Materialien und Gerätschaften fällig, die Sie für den Bau benötigen. Im Rahmen der Eigeninitiative kostet der Poolbau jedoch vor allem eines: Zeit.

Deutlich schneller zum Ziel kommen Sie mit der Unterstützung von geschultem Fachpersonal, welches die Arbeiten mit speziellen Geräten für Sie übernimmt. Bei einem professionellen Betrieb müssen Sie aber mit zusätzlichen Lohnkosten rechnen. Holen Sie sich im Vorfeld Kostenvoranschläge von verschiedenen Firmen ein, um das bestmögliche Angebot herauszufinden. Außerdem können Sie so die voraussichtlich anfallenden Kosten präziser kalkulieren.

Bereits für einen in den Boden eingelassenen Pool kommen schnell Kosten von mehr als 10.000 Euro zusammen – abhängig von der Beckenart, der Größe und dem Anteil an Eigenleistung. Betonierte Pools sind teurer, bei diesen müssen Sie einen Preis von bis zu 30.000 Euro einplanen.

Der Bau eines Pools ist ein Großprojekt, bei dem ein beträchtlicher Teil Ihres Gartens umgebaut werden muss. Es ist also auch ein idealer Zeitpunkt, den eigenen Garten neu zu gestalten und ein passendes Gartenhaus neben dem Pool zu errichten, um dort beispielsweise das Zubehör zwischenzulagern. Die Kosten für den Gartenumbau müssen Sie also gegebenenfalls mit in Ihre Kostenplanung aufnehmen.

Die Zubehörkosten.

Damit der Pool reibungslos in Betrieb genommen werden kann, muss zuvor noch einiges an Equipment angeschafft werden, was wiederum Kosten verursacht. Je nach Poolart, Größe und eigenen Wünschen variieren die finanziellen Aufwände hierfür. Auch die Leistung der Geräte beeinflusst den Preis. Mit folgenden Kosten müssen Sie jedoch ungefähr rechnen:

  • Poolpumpe (100 Euro bis 500 Euro)
  • Skimmer (bis zu 300 Euro)
  • Leiter (100 Euro bis 300 Euro)
  • Abdeckung für das Becken (100 Euro bis mehrere 10.000 Euro)
  • Heizung (je nach Heizmethode 200 Euro bis 2.000 Euro)
  • Poolsauger/-roboter (100 Euro bis 1.500 Euro)

Möchten Sie Ihren Pool zudem mit einer Gegenstromanlage ausstatten, kommen noch einmal 1.000 Euro bis 1.600 Euro zu den Zubehörkosten dazu. Ähnliches gilt für eine spezielle Unterwasserbeleuchtung, die Kosten von rund 1.000 Euro bis 10.000 Euro verursachen kann.

Finanzierung des Pool-Baus.

Jetzt, wo Sie einen groben Überblick über die anstehenden Kosten haben, können Sie die ungefähre Kostenspanne für Ihren zukünftigen Pool berechnen. Um diese Summe zu stemmen, eignet sich die Nutzung eines Rahmenkredits, der Ihnen als finanzielle Unterstützung dient.

Dabei erhalten Sie einen gewissen Kreditrahmen, den Sie nach Bedarf abrufen können. Das Darlehen zahlen Sie dann in Form von Monatsraten zurück – die Laufzeit dafür ist in der Regel unbegrenzt. Haben Sie Ihr Darlehen getilgt, können Sie es innerhalb Ihres Kreditrahmens jederzeit erneut beanspruchen. Mithilfe der Darlehenssumme können Sie dann alle Ausgaben rund um Ihren zukünftigen Pool begleichen und sich schon bald auf eine Abkühlung im eigenen Garten freuen.

Erfüllen Sie sich Ihren Wunsch vom eigenen Swimmingpool mithilfe des Rahmenkredits der Volkswagen Bank. 

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