Ein Männchen sitzt auf einer Tankanzeige.

Kraftstoff sparen.

10 Tipps, um Kraftstoff zu sparen.

Kraftstoff sparen für die Finanzen und Umwelt.

Vielleicht haben Sie sich schon mal ausgemalt, wie unbeschwert das Autofahren wäre, wenn wir niemals tanken müssten. Ein paar Tipps und Tricks können dafür sorgen, dass Sie Kraftstoff sparen und zugleich auch den Geldbeutel, die Umwelt und den Motor schonen. Und wenn man weiß, wie, ist es gar nicht so schwer. Wir geben Ihnen 10 praktische und alltagstaugliche Tipps an die Hand, mit denen Sie langfristig Kraftstoff sparen können – laut ADAC sogar bis zu 20 %.

Tipp 1: Motor richtig starten.

Beim Starten des Motors kann man nicht allzu viel falsch machen – doch es kommt auf die richtige Reihenfolge an, um den Wagen möglichst spritsparend zum Laufen zu bringen. Treffen Sie die nötigen Vorbereitungen für die Fahrt, bevor Sie den Motor anlassen. Dazu zählen zum Beispiel: Sitz und Spiegel einstellen, anschnallen, Navigation aktivieren und Musik auswählen. Erst wenn Sie fahrbereit sind, sollten Sie den Motor starten und losfahren, denn sobald er läuft, verbraucht das Auto Sprit.

Auch bei kalten Temperaturen sollten Sie den Motor nicht warmlaufen lassen. Das lässt den Spritverbrauch und auch den CO2-Ausstoß unnötig in die Höhe schießen und ist schädlich für den Motor. Laut § 30 Absatz 1 der Straßenverkehrsordnung ist es sogar verboten, den Motor unnötig laufen zu lassen.

Tipp 2: Gänge richtig wechseln.

Ein klassischer Tipp, um spritsparender zu fahren, ist die richtige Schaltweise. Wer niedertourig fährt, verbraucht in der Regel weniger. Die Formel ist einfach: je höher der Gang, desto niedriger die Drehzahl, desto geringer der Kraftstoffverbrauch. Achten Sie also auf:

  • Schnelles Hochschalten:
    Eine niedrige Drehzahl von 2000 Umdrehungen pro Minute genügt, um in den nächsthöheren Gang zu wechseln.
  • Spätes Herunterschalten:
    Lassen Sie sich mit dem Herunterschalten Zeit, bis sich der Motor bemerkbar macht, zum Beispiel durch Geräusche oder gar ein leichtes Ruckeln.

Weiterhin sollten Sie langes Fahren im ersten Gang vermeiden – dieser ist wirklich nur zum Anfahren, sprich für wenige Meter gedacht. In der Regel ist auch ein Überspringen von Gängen beim Schalten unproblematisch.

Tipp 3: Vorausschauend und aufmerksam fahren.

Hin und wieder kommt es auch bei routinierten Autofahrern vor, dass die Aufmerksamkeit und die Weitsicht nachlassen, wenn man beispielsweise in Eile oder nach einem langen Tag endlich auf dem Heimweg ist. Dabei ist ein vorausschauendes und aufmerksames Verhalten beim Autofahren unabdingbar, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Und ein netter Bonus kommt noch obendrauf: Wer aufmerksam und vorausschauend fährt, kann zudem auch Sprit und somit bares Geld sparen. Wie lässt sich das konkret umsetzen?

Vermeiden Sie unnötiges Bremsen und Beschleunigen

Ob vor der Ampel im Stadtverkehr oder beim Stop-and-go auf der Autobahn – unnötiges Bremsen erfordert im Umkehrschluss auch häufigeres Beschleunigen. Das wiederum kostet Sprit. Eine vorausschauende Fahrweise trägt dazu bei, dass Sie weniger Bremsen müssen.

Sicherheitsabstand wahren

Wer ausreichend Sicherheitsabstand hält, ist besser gegen potenzielle Fehler oder Unaufmerksamkeiten gewappnet. So vermeiden Sie plötzliches Bremsen, senken das Unfallrisiko und steigern die Sicherheit im Straßenverkehr. Nicht umsonst werden Verstöße gegen die Abstandsregelung der StVO mit Bußgeldern geahndet. Als Faustformel für den richtigen Abstand gilt Innerorts eine Sekunde oder rund drei Autolängen Abstand. Letzteres entspricht 15 Metern bei 50 km/h. Außerorts sollten 2 Sekunden oder die Hälfte des gefahrenen Tempos in Metern Abstand gehalten werden. Das entspricht 50 Metern bei 100 km/h oder 65 Metern bei 130 km/h.

Motorbremswirkung nutzen

Statt abrupt auf die Bremse zu treten, können Sie zunächst von der Motorbremswirkung Gebrauch machen. Indem Sie den Fuß vom Gas nehmen und den Gang drin lassen, bremst der Motor langsam von selbst ab. Das ist besonders bei Bergabfahrten sinnvoll, wenn durch das Phänomen der sogenannten Schubabschaltung zum einen der Kraftstoffverbrauch ausgesetzt und zum anderen die Bremswirkung verstärkt wird.

Angemessene Geschwindigkeit

Der Spritverbrauch lässt sich zusätzlich reduzieren, indem Sie, wenn möglich, auf Höchstgeschwindigkeiten verzichten. Das soll nicht heißen, dass Sie gar nicht mehr aufs Gas treten dürfen. Dennoch bedeuten hohe Drehzahlen bekanntlich auch einen hohen Spritverbrauch. Ist der höchste Gang bereits eingelegt, bleibt einzig die Geschwindigkeit, um den Kraftstoffverbrauch zu regulieren. Und wer die Geschwindigkeit ein wenig im Blick behält, gibt letztlich auch anderen Teilnehmern im Straßenverkehr ein stärkeres Sicherheitsgefühl. Zudem sind die zeitlichen Einbußen durch eine etwas gemächlichere Fahrweise auf einer Strecke meist verschwindend gering.

Tipp 4: Durchdacht fahren.

Neben einem vorausschauenden und aufmerksamen Fahrstil ist es auch sinnvoll, die eigenen Fahrten vorher zu durchdenken. Denn auch wenn Sie Ihren Motor nicht warmlaufen lassen sollten, braucht ein kalter Motor mit Abstand am meisten Sprit – die Aufwärmphase, die Ihr Pkw durchläuft, bevor er seine ideale Betriebstemperatur erreicht, kostet also Kraftstoff. Sie lässt sich aber nicht vermeiden.

Wer Kurzstrecken vermeidet, umgeht damit auch unnötige Warmlaufphasen des Motors und spart somit Kraftstoff. Versuchen Sie deshalb, mehrere kurze Strecken miteinander zu kombinieren – und zugleich abzuwägen, welche Wege sich womöglich auch ohne Auto erledigen lassen oder sogar gänzlich ausgespart werden können. 

Tipp 5: Motor ausschalten.

Gemeint ist mit dem Ausschalten des Motors aber eben nicht (nur) das Ausschalten, wenn die Fahrt zu Ende ist, sondern auch bei längeren Wartezeiten. Auch wenn der Verbrauch eines stehenden Autos mit laufendem Motor mit 0,5 bis 1 Liter pro Stunde recht gering ist, kann sich das ganz schön summieren. Der ADAC empfiehlt in diesem Kontext, den Motor auszuschalten, sobald Leerlaufsequenzen von mehr als 20 Sekunden erwartbar sind.

Übrigens: Autos mit Start-Stopp-Automatik erledigen das Ausschalten von ganz allein – wieso also nicht auch bei älteren Modellen den Motor ausschalten und Kraftstoff sparen? Die Einsparungen wiegen nach Angaben des ADAC im Großen und Ganzen stärker als die entstehende Zusatzbelastung durch das häufigere Starten der Zündung.

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Tipp 6: Unnötigen Ballast entfernen.

Das Stichwort lautet Massenträgheit: Je schwerer das Gesamtgewicht des Fahrzeugs, desto mehr Sprit wird bei jedem gefahrenen Meter verbraucht. Das gilt vor allem im Stadtverkehr, in dem sich häufiges Abbremsen und Beschleunigen nur bedingt vermeiden lässt. Wer Kraftstoff sparen möchte, der sollte also regelmäßig ausmisten: Machen Sie sich frei von Dingen wie Zusatzequipment und in Vergessenheit geratenem Leergut. Achten Sie zum Beispiel darauf, Stauraum und Equipment – wie Dachboxen oder Dach- und Heckträger – nach jedem Ausflug abzumontieren oder zu entfernen, und kontrollieren Sie auch Kofferraum, Rückbank und Fußräume ab und an.

Tipp 7: Luftstrom optimieren.

Indem sich das Auto bewegt, entsteht zwischen Fahrzeug und Luft Reibung – auch bekannt als Luftwiderstand. Sobald die natürliche Luftströmung gestört wird, beispielsweise von einem Fahrrad auf dem Dach oder weit geöffneten Seitenfenstern, steigt der Luftwiderstand – und mit ihm auch der Energieverbrauch. Das ist besonders bei hohen Geschwindigkeiten der Fall. Minimieren können Sie den Luftwiderstand, indem Sie zum Beispiel einen Heckträger statt Dachträger nutzen und Fenster und Schiebedächer weitestgehend geschlossen halten. 

Tipp 8: Stromverbrauch optimieren.

Nicht nur die Fortbewegung des Autos verbraucht Energie und somit Kraftstoff, sondern auch die Elektronik. Diese umfasst neben den notwendigen Steuergeräten auch eine ganze Reihe an Komfort- und Spaßelektronik – zum Beispiel Radio, Klimaanlage und Navigation.

Diese Komponenten werden allesamt mit Strom versorgt – angetrieben vom Verbrennungsmotor. Die kleinen Extras, die das Autofahren umso schöner machen, sorgen also leider auch dafür, dass das Fahrzeug mehr Kraftstoff verbraucht. Das Gute: Es ist ein Leichtes, an dieser Stelle Sprit zu sparen – indem Sie die Heizung oder Klimaanlage beispielsweise nur dann laufen lassen, wenn es wirklich sein muss. An oberster Stelle steht aber immer die Sicherheit. Wenn Sie also Strom und damit Sprit sparen möchten, dann nur im Bereich der Nice-To-Have-Technik. Standards wie zum Beispiel die Beleuchtung haben ihren Sinn und dürfen nicht im Zuge einer Sparmaßnahme deaktiviert werden. 

Tipp 9: Die richtigen Reifen wählen.

Zum einen wirkt sich das Reifenprofil auf den Spritverbrauch aus. So gibt es beispielsweise spezielle Energiesparreifen, die für einen minimalen Rollwiderstand sorgen und dadurch besonders spritsparend sein sollen. Aber auch Sommerreifen weisen durch ihre geringere Breite und das weniger ausgeprägte Profil weniger Rollwiderstand auf als Winterreifen. Deshalb sorgt die altbekannte O-bis-O-Regel nicht nur für Sicherheit bei jeder Wetterlage, sondern auch für einen geringeren Kraftstoffverbrauch in den Sommermonaten. Diese besagt: Winterreifen von Oktober bis Ostern, Sommerreifen von Ostern bis Oktober.

Außerdem sollten Sie regelmäßig den Reifendruck kontrollieren. Denn zu niedriger Reifendruck steigert den Rollwiderstand und verschwendet somit Energie und Sprit. Der richtige Reifendruck ist der Betriebsanleitung zu entnehmen – und sollte das darin angegebene Maximum nie überschreiten.

Tipp 10: Hegen und pflegen.

Damit Ihr Auto Ihnen stets gute Dienste erweisen und Sie beim Spritsparen unterstützen kann, sollten Sie ihm hin und wieder ein wenig Aufmerksamkeit gönnen: eine regelmäßige Wartung.

So können Schäden, die sich noch nicht bemerkbar gemacht haben, behoben werden, bevor sie zum Problem werden und unter Umständen auch den Kraftstoffverbrauch nach oben schießen lassen. Regelmäßige Kontrollen und eine ordentliche Pflege verlängern die Lebenszeit und sichern die Leistung des Motors – so wirken Sie dem Wertverlust Ihres treuen Begleiters ein wenig entgegen.

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Spritpreise vergleichen.

Eine Studie des ADAC zeigt, dass die Preise in der Regel nur nachts konstant bleiben und im Verlauf des Tages stark variieren. Den richtigen Zeitpunkt zum Tanken zu wählen, kann also dazu führen, dass Sie bei der Kraftstoffinvestition Geld sparen. Gegen 7 Uhr morgens erreichen die Spritpreise den Untersuchungen zufolge ihr tägliches Rekordhoch, am Abend hingegen sind sie besonders niedrig – zwischen 18 und 19 Uhr sowie 20 und 22 Uhr kostet der Liter demnach bis zu 7 Cent weniger als noch in den Morgenstunden.

Auch Ort und Betreiber der Tankstelle wirken sich teils spürbar auf die Kraftstoffpreise aus. Fernab der Autobahn und dort, wo die Tankstellendichte und mit ihr auch der Wettbewerb ausgeprägter ist, lassen sich häufig niedrigere Spritpreise finden – vor allem bei freien Tankstellen. Für echte Sparfüchse gibt es verschiedene Online-Vergleichsportale, die die Spritpreise in Echtzeit anzeigen.

Gewohnheiten überarbeiten und loslegen.

Um beim Autofahren Sprit zu sparen, genügt es schon, sich einen Ruck zu geben und die eigenen Gewohnheiten ein wenig zu überarbeiten – in kleinen Etappen und mit einem realistischen Ziel vor Augen. Da das Ablegen verinnerlichter Gewohnheiten nicht ganz so einfach ist, stellen wir Ihnen zum Abschluss noch einmal drei Schritte vor, mit denen es Ihnen bestimmt gelingt:

  1. Alte Gewohnheiten aktiv aufbrechen und durch neue Handlungsabläufe ersetzen.
  2. Neue Handlungsabläufe wiederholen.
  3. Zusehen, wie aus einst neuen Handlungsabläufen optimierte Gewohnheiten werden.

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