Paar berechnet Gesamtkosten der Baufinanzierung

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Wiki: Kosten beim Hauskauf.

Gesamtkosten beim Hauskauf.

In diesem Ratgeber beleuchten wir, welche Nebenkosten neben dem Kaufpreis bei Hauskauf und Abschluss eines Kaufvertrags auf Sie zukommen und wie Sie Ihren Immobilienkauf am besten finanzieren.

Denken Sie bei der Finanzierung nicht nur an den Kaufpreis.

Bei einem Hauskauf gilt es, den Überblick über die unterschiedlichen Kosten zu behalten. Der Kaufpreis Ihrer neuen Immobilie stellt bei der Baufinanzierung zwar den größten Posten dar, doch sollten Sie die darüber hinaus anfallenden Kaufnebenkosten nicht vergessen. Wenn Sie im Vorhinein Punkt für Punkt alle eventuell bei der Immobilienfinanzierung anfallenden Nebenkosten durchgehen, können Sie vermeiden, dass Sie am Ende aufgrund einer Finanzierungslücke eine teure Nachfinanzierung in die Wege leiten müssen.

1. Notarkosten und Grunderwerbsteuer.

Für die Abwicklung des Kaufvertrags zwischen Käufer und Verkäufer und das Eintragen der Grundschuld ins Grundbuch benötigen Sie die Unterstützung eines Notars. Für Ihre Dienstleistungen erheben Notare eine Gebühr, deren Höhe sich am Kaufpreis des Hauses orientiert. Dazu kommen noch die Gebühren für die Umschreibung des Eigentümers im Grundbuch. Alles in allem sollten Sie für die Notarkosten und die Grundbuchkosten für den Grundbucheintrag daher etwa 1,5 bis 2 Prozent des Kaufpreises veranschlagen.

Überdies wird bei jedem Immobilienkauf Grunderwerbsteuer fällig, die regelmäßig der Käufer trägt. Die Grunderwerbsteuer wird auf den Kaufpreis der Immobilie oder des Grundstücks erhoben. Die genaue Höhe der Steuer variiert dabei je nach Bundesland: Während sie in Bayern und Sachsen 3,5 Prozent des Kaufpreises beträgt, liegt der Satz der Grunderwerbsteuer in Berlin bei 6,0 Prozent und in Schleswig-Holstein sogar bei 6,5 Prozent (Stand 2021). 

Grunderwerbsteuer nach Bundesland:

Bundesland Grunderwerbsteuer
Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Schleswig-Holstein, Thüringen 6,5 %
Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern 6,0 %
Baden-Württemberg, Bremen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt 5,0 %
Hamburg 4,5 %
Bayern, Sachsen 3,5 %

Quelle: Statista 2021

2. Maklerprovision.

Auf der Suche nach Ihrer Traum-Immobilie kann es hilfreich sein, einen Makler zu engagieren. Wenn Ihr Makler bei der Vermittlung eines Hauses erfolgreich ist, hat er einen Anspruch auf die vereinbarte Maklerprovision. Gleiches gilt, wenn der Verkäufer einen Makler mit der Vermittlung des Hauses an Sie beauftragt. Die Maklerprovision berechnet sich auf Grundlage des Wertes der vermittelten Immobilie. Aufgrund einer Gesetzesänderung im Dezember 2020 werden die Maklergebühren beim privaten Hauskauf mittlerweile zwischen Verkäufer und Käufer geteilt. Als Käufer kommen demnach in jedem Fall Maklerkosten auf Sie zu. In Bezug auf die genaue Höhe der Maklergebühren gibt es ebenfalls Unterschiede zwischen den Bundesländern. Die Höhe der Maklerprovision liegt je nach Bundesland und Region üblicherweise zwischen 4 und 7,5 Prozent des Kaufpreises.

3. Renovierung und Modernisierung.

Wenn Sie eine gebrauchte Wohnung oder ein älteres Haus erwerben, sind meist mehr oder weniger umfangreiche Renovierungsmaßnahmen erforderlich. Allein schon die üblichen Maßnahmen wie der Austausch aller Bodenbeläge und die Renovierung von Bad und WC können schnell Finanzierungsbedarf im vier- bis fünfstelligen Bereich nach sich ziehen. Noch teurer wird es, wenn Fenster auszutauschen oder Dach und Fassade zu erneuern sind. Kalkulieren Sie diese Kosten auf jeden Fall mit ein und überlegen Sie sich, wie Sie diese finanzieren können. Ein zweckgebundener Modernisierungskredit könnte Sie bei der Renovierung Ihrer neuen Immobilie unterstützen.

4. Weitere Kosten und Investitionen.

Je nach persönlicher Situation können noch weitere Kaufnebenkosten hinzukommen, die Sie in Ihre Hausbau- oder Hauskauf-Finanzierung einplanen sollten. Wenn Sie beispielsweise als Mieter eine Wohnung inklusive Einbauküche gemietet haben, brauchen Sie für Ihr Eigenheim eine neue Kücheneinrichtung. Auch den Umzug sollten Sie nicht außer Acht lassen - das gilt insbesondere dann, wenn Sie über eine größere Distanz umziehen und die Hilfe einer Umzugsspedition in Anspruch nehmen. Nicht zuletzt sollten Sie auch an die Außenanlagen denken und ein ausreichendes Budget für das Anlegen von Wegen, Rasenflächen und Garten reservieren.

Wichtig zu wissen: Die Nebenkosten beim Hauskauf werden in aller Regel aus dem Eigenkapital bestritten, sodass sich beim Kauf der Immobilie der Anteil an Eigenmitteln in Bezug auf den Kaufpreis entsprechend reduziert. Diese Tatsache sollten Sie im Auge behalten, da Sie unter Umständen bei einem steigenden Anteil der Kreditsumme am Kaufpreis aufgrund des Beleihungsauslaufs mit höheren Zinsen rechnen müssen.

Unterstützung bei Hauskauf und Kaufnebenkosten.

Auch wenn die Kosten beim Hauskauf sehr hoch erscheinen und neben dem Kaufpreis der Immobilie einige Nebenkosten hinzukommen, können Sie sich dennoch Ihren Traum vom Eigenheim erfüllen. Rechnen Sie im Vorhinein alle möglichen Kosten durch und verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihr Eigenkapital und Ihre Finanzierungsmöglichkeiten. Unser Partner Interhyp kann Sie dabei unterstützen.

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Notar, Makler und Co.: Mit diesen Kosten müssen Sie neben dem Kaufpreis rechnen.

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