Börsenkurs in Form von Graphen und Zahlen abgebildet

Börse für Einsteiger.

Was Sie über die Börse wissen sollten.

Wie funktionieren Aktien & Co.?

Ob New York, Frankfurt oder Tokio: An den Börsen der Welt wechseln täglich etliche Handelsobjekte ihren Besitzer, Aktienkurse steigen und fallen. Trotz der komplexen Vorgänge am Aktienmarkt, bietet sich auch für Privatanleger die Chance, mit klugen Investitionen Gewinne zu erwirtschaften. Eine praktikable und beliebte Möglichkeit ist dabei vor allem der Erwerb von Wertpapieren. Bevor sie an der Börse aktiv werden, sollten Anleger jedoch mit den verschiedenen Wertpapieren, grundlegenden Anlageoptionen und einigen Hintergründen vertraut sein. Dazu zählen: 

Aktien, Fonds und Co. – Wertpapiere in der Übersicht.

Aktien sind zweifellos eine der bekanntesten Anlageformen. Doch es gibt auch andere, ebenfalls lohnende Arten von Wertpapieren. Mit Anleihen können Privatanleger Unternehmen Geld leihen und Zinsen einnehmen, Fonds beinhalten gleich eine ganze Reihe verschiedener Positionen und ETFs bilden die Entwicklung ganzer Aktienindizes ab.

Das Ziel einer Anlage ist in der Regel eine möglichst hohe Rendite. Die Rendite drückt aus, welchen prozentualen Zuwachs angelegtes Kapital innerhalb eines Jahres erzielt. Steigt der Wert einer Aktie, die für 100 Euro eingekauft wurde, innerhalb eines Jahres auf 105 Euro, beträgt die Rendite exakt 5 Prozent.

Insbesondere zu Zeiten niedriger Anlagezinsen erhoffen sich viele Privatanleger durch den Aktienhandel höhere Gewinne als etwa beim klassischen Sparbuch.

Aktien.

Aktien stellen Anteile an Unternehmen dar und dienen diesen zur Beschaffung von zusätzlichem Kapital. Durch den Erwerb von Aktien werden die Käufer zu Aktionären und damit zu „Miteigentümern“ der Firma. Dadurch erlangen sie ein Stimmrecht, das sie bei der jährlich stattfindenden Hauptversammlung der Aktiengesellschaft geltend machen können. Dass Unternehmen neue Aktien ausgeben, kommt selten vor. Daher kaufen Investoren ihre Aktien häufig von anderen Aktionären. Das Verhältnis aus der Anzahl von umlaufenden Aktien und der Nachfrage bestimmt den Börsenkurs des Unternehmens.

Angebot und Nachfrage werden ihrerseits von wirtschaftlichen und politischen Faktoren beeinflusst. Auch die Erwartungen über die zukünftige Entwicklung des Unternehmens schlagen sich im Aktienkurs nieder. Deshalb können Investoren nur schwer den Verlauf einer Aktie voraussehen. Dafür ist aber auch die Chance auf Rendite höher als bei anderen Wertpapierarten.

Ein Stimmrecht zu erlangen ist für viele Anleger oftmals von nachrangiger Bedeutung. Viel wichtiger ist die Möglichkeit, über Aktien Gewinne zu erwirtschaften. Dabei sind vor allem zwei Szenarien relevant:

Dividenden

Eine Dividende ist eine Art Erfolgsbeteiligung für Aktionäre einer Aktiengesellschaft. Die Höhe einer solchen Zahlung ist damit in der Regel an den Erfolg des Unternehmens gekoppelt. Allerdings erhalten Aktionäre am Ende eines ertragreichen Geschäftsjahrs nicht zwangsläufig Dividenden. Der Grund: Unternehmen sind prinzipiell nicht dazu verpflichtet, Dividenden auszuschütten. Darüber entscheidet im Regelfall jeweils die einfache Mehrheit der Hauptversammlung nach einer Empfehlung des Unternehmensvorstandes. Gibt es eine Ausschüttung, haben Anleger in Deutschland Anspruch auf die komplette Dividende, sofern die Aktie spätestens am Ende des Tages der Hauptversammlung in ihrem Depot verbucht ist.

Verkauf von Aktien

Auch wenn ein Unternehmen keine Dividenden an die Aktionäre ausschüttet, lässt sich am Aktienmarkt Geld verdienen – mit dem gewinnbringenden Verkauf von Aktien. Das Prinzip ist einfach: Der Aktienkauf erfolgt zu einem niedrigen Stückpreis, also in einer Zeit, in der eine geringe Nachfrage an den Anteilen des Unternehmens besteht. Wenn die Nachfrage für diese Aktie steigt, steigt auch der Stückpreis, zu dem die Aktie wieder verkauft werden kann. Die Differenz zwischen Kaufs- und Verkaufspreis ist der Kursgewinn – abzüglich der Gebühren und Kosten für Transaktionen. 

Ob Anleger planen, mithilfe regelmäßiger Dividendenzahlungen oder mithilfe smarter An- und Verkäufe Gewinn zu machen: Investitionen am Aktienmarkt sind stets mit einem Risiko verbunden. Beginnen Aktionäre, ihre Aktien zu verkaufen, und übersteigt das Angebot die Nachfrage, sinkt der Wert der Aktie – der Aktienkurs fällt. Werden die Anteile in einer solchen Phase verkauft, kann ein Teil des investierten Geldes verloren gehen. Sogar das Risiko eines Totalverlustes ist gegeben, wenn das Unternehmen, an dem Sie mit Ihren Aktien beteiligt sind, Insolvenz anmeldet. Ebenso ist es in Zeiten fallender Kurse möglich, dass die Hauptversammlung beschließt, keine Dividenden auszuschütten.

Generell gilt im Aktienhandel: Aktionäre sollten Geduld und ein gutes finanzielles Polster mitbringen. So sind Anleger nicht aufgrund persönlicher finanzieller Engpässe gezwungen, ihre Anteile am Unternehmen zu Zeiten eines schlechten Aktienkurses zu verkaufen.

Anleihen.

Im Kern sind Anleihen ein Mittel zur Fremdkapitalbeschaffung. Unternehmen zum Beispiel müssen liquide bleiben, um regelmäßig Investitionen tätigen und am Markt bestehen zu können. Dazu leihen sie sich Geld von Investoren, indem sie Anleihen ausgeben, die in der Regel anschließend an der Börse gehandelt werden. Indem Anleger eine Anleihe erwerben, leihen sie also einem Unternehmen für eine gewisse Zeit ihr Kapital. Sie werden damit zum Gläubiger gegenüber dem Herausgeber der Anleihe – in der Fachsprache „Emittent“ genannt.

Profitieren können Investoren aufgrund der Zinsen. Anders als Aktien sind Anleihen in der Regel mit einem festen Zinssatz ausgestattet, der zumeist jährlich ausgezahlt wird. Wie erfolgreich die Investition in eine Anleihe ist, kommt in der Rendite zum Ausdruck. Sie bezieht bei der Berechnung neben den Zinszahlungen unter anderem auch die Laufzeit sowie den Kurs der Anleihe ein. Und dieser unterliegt Schwankungen. Emittenten erhalten also bei Standard-Anleihen jedes Jahr den gleichen Zinssatz, aber erzielen je nach Kursentwicklung unter Umständen eine andere Rendite.

Anleihen werden üblicherweise mit Laufzeiten von fünf bis zehn Jahren vergeben. Grundsätzlich können Investoren die Wertpapiere jederzeit wieder an der Börse verkaufen. Bei einem Verkauf vor Ende der Laufzeit wird jedoch immer der aktuelle Börsenwert der Anleihe ausbezahlt. Liegt der Börsenkurs also unter dem Wert des Einkaufspreises, müssen Verkäufer einen Verlust hinnehmen.

Solange der Herausgeber der Anleihe nicht zahlungsunfähig oder -willig wird, zahlt er die Anleihe am Laufzeitende in der Regel zu einem Kurs von 100 Prozent zurück und Sie erhalten das geliehene Kapital zurück.

Bewertungen von sogenannten Ratingagenturen geben eine Vorstellung von der Kreditwürdigkeit eines Unternehmens. Je nach Agentur gibt es unterschiedliche Bewertungssysteme. Bei vielen wird die Bestnote mit einem dreifachen „A“ gekennzeichnet, die schlechteste Bewertung mit einem dreifachen „C“.

Fonds.

Wer Geld in einem Fonds anlegt, investiert gleichzeitig in eine Vielzahl von Wertpapieren und Investments – zum Beispiel Aktien, Anleihen oder Immobilien. Das hat vor allem zwei Vorteile: Erstens wird das Risiko durch die Streuung der Anlage reduziert, zweitens werden Fonds in der Regel durch Fondsmanager betreut, die entscheiden, welche Wertpapiere aufgenommen werden. Die Anleger müssen also nicht selbst aktiv werden.

Ein Fondsmanager hat dabei jedoch keine absolute Entscheidungsfreiheit. Jeder Fonds besitzt die sogenannten „wesentlichen Anleger-Informationen“. Darin sind die Richtlinien und Ziele des einzelnen Fonds festgeschrieben. Darüber hinaus ist definiert, wo das Geld angelegt werden soll und in welche Vermögenswerte der Fonds in den vergangenen Jahren investiert hat.

Grundsätzlich haben Anleger die Wahl zwischen verschiedenen Arten von Fonds: 

Reine Aktienfonds
Gemischte Fonds, bestehend aus Aktien und Anleihen
Rentenfonds, die nur aus Anleihen bestehen 
Immobilienfonds

ETFs.

Eine besondere Form, sich an der Entwicklung von Aktien zu beteiligen, ohne die Aktien direkt zu kaufen, sind Exchange-Trade Funds (ETFs) – das sind börsengehandelte Aktien-Indexfonds. Mit einem ETF brauchen sich Investoren nicht für eine Aktie zu entscheiden, sondern investieren in einen Aktienkorb – also eine Sammlung von Aktien verschiedener Unternehmen – oder einen Aktienindex.

ETFs sind einfach zu verstehen: Im Prinzip entwickeln sich diese Fonds genauso wie der Aktienindex oder -korb, den sie nachbilden. Steigt oder sinkt zum Beispiel der DAX-Index, dann steigt oder sinkt auch der daran gekoppelte ETF im gleichen Verhältnis.

Der DAX listet die 30 größten börsennotierten Aktiengesellschaften Deutschlands auf, der Dow Jones tut dasselbe für die USA. Solche Indizes, welche die Wirtschaft einer Nation widerspiegeln, nennt man Leitindizes. Dazu gehört auch Asiens wichtigster Aktienindex, der Nikkei 225. Er repräsentiert die 225 größten börsennotierten Aktiengesellschaften Japans.

Daneben bildet mancher Aktienindex spezielle Bereiche ab. So repräsentiert der TecDAX die 30 wichtigsten in Deutschland börsennotierten Aktiengesellschaften der Technologie-Branche, die nicht bereits im DAX erfasst sind. Das amerikanische Pendant dazu ist der Nasdaq100.

Indizes sind also ein Stimmungsbarometer für den aktuellen Zustand einer bestimmten Branche oder Volkswirtschaft. Mit einem ETF investieren Sie in alle Unternehmen eines solchen Aktienindex.

Sparpläne.

Mit einem Aktiensparplan investieren Sie monatlich einen festen Betrag in eine bestimmte Aktie – unabhängig von ihrem aktuellen Kurs. Im Falle eines hohen Kurses bekommen Sie weniger Aktien für Ihr eingesetztes Geld. Ist der Kurs verhältnismäßig niedrig, bekommen Sie für den gleichen Betrag mehr Aktien. Das kann im Falle einer erneuten Kurssteigerung mehr Rendite bedeuten. Bleibt der Kurs allerdings dauerhaft niedrig oder sinkt der Wert weiter, besteht natürlich auch hier das Risiko, Geld zu verlieren.

Fonds- und ETF-Sparpläne funktionieren auf die gleiche Weise. Auch hier investieren Sie in einem festgelegten Abstand Geld und erhalten, den aktuellen Kursen entsprechend, zusätzliche Wertpapiere.

Der große Vorteil von Sparplänen besteht vor allem in der bequemen Handhabung. Einmal eingerichtet wird in regelmäßigen Abständen der festgelegte Betrag in Aktien, Fonds oder ETFs investiert und Privatanleger müssen sich nicht groß um ihr Investment kümmern. Gerade für Börsenneulinge und all jene, die nicht regelmäßig auf die Suche nach neuen, vielversprechenden Aktien gehen möchten, ist dies oftmals eine Erleichterung.

Robo Advisor.

Eine zusätzliche Unterstützung bei der Geldanlage bieten Robo Advisor. Dabei handelt es sich um einen digitalen Anlageberater, der Portfolios allein auf Grundlage von harten Fakten und unter Zuhilfenahme von Algorithmen bewertet. Im Gegensatz zu seinen menschlichen Kollegen schließt ein Robo Advisor die emotionale Komponente vollständig aus und gibt allein auf Basis der Zahlen Anlagetipps oder investiert automatisch das Geld der Anleger – je nach Bedarf.

Nutzer des Programmes können darüber hinaus ihre eigenen Anlageziele und gewünschte Risikoklasse festlegen, sodass der Robo Advisor ein passendes Portfolio zusammenstellt und regelmäßig aktualisiert. Robo Advisors sind besonders zum Management ETFs geeignet und handeln auch vorrangig mit dieser Art von Wertpapieren.

Wie kauft man Aktien? Hintergründe zum Handel.

Wer an der Börse Wertpapiere erstehen möchte, benötigt in erster Linie drei Dinge: ein Verrechnungskonto, ein Referenzkonto und ein Depot. Das Verrechnungskonto – auch Orderkonto genannt – ermöglicht Ihnen das Handeln an der Börse. Dafür müssen Sie Guthaben von Ihrem Referenzkonto – meist ein Girokonto – auf das Verrechnungskonto überweisen. Mit diesem Guthaben investieren Sie dann in Aktien, Fonds oder ETFs. Geld, das Sie durch den Verkauf von Wertpapieren erhalten, wird Ihnen auf Ihr Verrechnungskonto gutgeschrieben. Mit diesem Guthaben können Sie dann weitere Wertpapiere erstehen oder Sie verfügen über das Geld, indem Sie es sich auf Ihr Referenzkonto überweisen.

Um Anleger zu werden, müssen Sie außerdem ein Depot bei einer Bank Ihrer Wahl eröffnen. Dort werden die erworbenen Wertpapiere in digitaler Form gesammelt und aufbewahrt. Um ein Depot zu eröffnen, müssen Sie bei der Bank einen kurzen Fragebogen zu Einkommen, Vermögen und Kenntnissen an der Börse ausfüllen. Damit will der Gesetzgeber sicherstellen, dass Anleger beim Kauf von Aktien und anderen Wertpapieren keine unbekannten Risiken eingehen.

Die Depotführungsgebühren können von Bank zu Bank sehr unterschiedlich sein. Die Spannweite reicht von gebührenfreien Depots bis hin zu solchen, die pro Jahr mehrere Hundert Euro kosten. Vergleichen Sie also vor der Eröffnung am besten gründlich und wechseln Sie im Zweifel Ihr Depot, um in Zukunft Depotgebühren einzusparen. In der Grafik erfahren Sie, wie der Depotwechsel funktioniert.

Investieren Sie in Aktien, Anleihen oder andere Wertpapiere, werden diese auf Ihrem Depot verbucht. Ab diesem Zeitpunkt können Sie sowohl den Einstandskurs, also den Kurs, zu dem Sie die einzelnen Aktien jeweils gekauft haben, als auch die aktuellen Kurswerte einsehen.

Transaktionskosten und Steuern.

Planen Sie, am Aktienmarkt tätig zu werden, und kalkulieren Sie bereits die ersten Investments durch, dürfen Sie einen wichtigen Aspekt nicht außer Acht lassen: die Transaktionskosten. Diese variieren nicht nur stark, sondern können auch einen beachtlichen Posten beim Aktienhandel ausmachen. 

Ordergebühren.

 „Hin und her macht Taschen leer.“ Hinter dieser Börsenweisheit steckt eine einfache Logik: Für jeden Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers erhält Ihre Bank eine Provision. Diese Provision nennt man Ordergebühren. Je häufiger ein Anleger kauft und verkauft, desto mehr Gebühren fallen natürlich an.

Wer heute eine Aktie für einen Euro kauft und sie morgen für vier Euro weiterverkauft, freut sich nur kurz über den vermeintlichen Gewinn. Denn die Bank erhält gleich zweimal ihren Anteil – und bucht Ordergebühren für den Kauf und den Verkauf der Aktie ab.

Genau wie Depotführungsgebühren fallen die Ordergebühren bei verschiedenen Banken unterschiedlich aus. Auch die Berechnungsgrundlage der Gebühren ist abhängig von der jeweiligen Bank. Bei manchen Banken richten sich die Gebühren prozentual nach dem Kurswert des gehandelten Wertpapiers, bei anderen gibt es einen Pauschalbetrag pro Order oder eine Kombination aus beidem. Hier gilt es, vorher genau zu vergleichen.

Handelsplätze.

Beim Kauf und Verkauf von Aktien und anderen Wertpapieren können Sie zwischen verschiedenen Börsenplätzen wählen. Hierbei stehen Ihnen digitale Handelsplätze und lokale Börsen offen. Und alle verlangen andere Gebühren für unterschiedliche Geschäfte. Die Handelsplätze stehen im Wettbewerb miteinander und möchten besonders attraktiv für Anleger sein. Als Anleger haben Sie aber die Möglichkeit, sich bei jeder Order für einen anderen Börsenplatz zu entscheiden und den Handelsplatz mit dem günstigsten Preis für das Wertpapier zu wählen.

Ein Großteil des Wertpapierhandels findet inzwischen im Internet statt. In Deutschland erfolgt dieser vorrangig über den elektronischen Börsenplatz XETRA (Exchange Electronic Trading) der Deutschen Börse AG. XETRA ist vereinfacht gesagt ein Super-Computer, der in einer Sekunde bis zu vier Kaufanfragen oder Verkaufsangebote tätigen kann. Weitere elektronische Handelsplätze sind neben Xetra unter anderem auch die European Exchange (EUREX) und der Nasdaq, die größte elektronische Börse der USA.  

Daneben gibt es in Deutschland noch sieben Präsenzbörsen in Frankfurt, Stuttgart, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover und München. Hier führen Börsenmakler zwischen 8 und 20 Uhr – in Stuttgart sogar bis 22 Uhr – persönlich Wertpapiergeschäfte für ihre Auftraggeber aus.

Selbst wenn Ihr ausgewählter Handelsplatz beispielsweise abends um 21 Uhr geschlossen ist, wird Ihre Order gespeichert und automatisch durchgeführt, sobald der Börsenplatz wieder geöffnet ist.

Wichtig: Nur weil ein Wertpapier an einem Handelsplatz besonders günstig ist, machen Sie an diesem Handelsplatz nicht unbedingt das beste Geschäft. Denn neben der Ordergebühr Ihrer Bank wird zusätzlich auch eine Gebühr für den Börsenplatz fällig. Diese kann je nach Handelsplatz sehr unterschiedlich ausfallen. Setzen Sie immer die Wertpapierpreise mit den anfallenden Gebühren ins Verhältnis.

Steuern.

Erfolgreiche Wertpapiergeschäfte gelten als Kapitalerträge und unterliegen der Abgeltungssteuer von 25 Prozent. Auf die 25 Prozent Abgeltungssteuer fallen zusätzlich 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer an.

Eine Möglichkeit, das zu vermeiden: der Sparer-Pauschbetrag. Das ist ein Freibetrag für Anleger, der nicht versteuert werden muss. Wer pro Jahr weniger als 801 Euro durch Geldanlagen erwirtschaftet, kann diese steuerfrei behalten. Für Ehepaare gilt ein Freibetrag von 1.602 Euro. Ab 2023 soll der Sparer-Pauschbetrag für Einzelpersonen und Lebenspartner voraussichtlich auf 1.000 beziehungsweise 2.000 Euro steigen.

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