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Ab wann Winterreifen am Auto sinnvoll sind.
Reifen sind der einzige Kontakt eines Wagens zur Fahrbahn und daher eine entscheidende Komponente für Ihre Sicherheit beim Autofahren. Abgefahrene Profile oder Sommerreifen im Winter können da schnell unangenehme Folgen haben. Daher sollten Sie unbedingt ein paar Reifen-Regeln beachten.
Vorschriften für Winterreifen.
Grundsätzlich gilt in Deutschland Winterreifenpflicht. Diese bezieht sich laut § 2 Absatz 3a der Straßenverkehrsordnung aber nicht – wie man annehmen könnte – auf einen bestimmten Zeitraum im Jahr, sondern vielmehr auf bestimmte Situationen. Sie kennen in Sachen Reifenwechsel sicherlich auch die Faustregel „von O bis O“ – also von Oktober bis Ostern. Diese Regel ist hilfreich, um die Reifenwechseltermine immer auf dem Schirm zu behalten. Und auch die Merkhilfe, dass man bei unter 7 Grad die Sommer- gegen die Winterreifen tauschen sollte, ist für viele Autofahrer eine gute Orientierungshilfe.
Doch genau genommen gilt Folgendes als Winterreifenpflicht: Es müssen unabhängig von der Jahreszeit bei Glatteis und Schnee immer entsprechende Winterreifen mit einem für das Wetter geeigneten Härtegrad und Profil aufgezogen werden. Was das genau heißt, ist in § 36 Absatz 4 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung geregelt.
Kurz zusammengefasst steht da: Wenn die Temperatur fällt und Glatteis oder Schnee drohen, muss Ihr Auto ausgewiesene Winter- oder auch Allwetterreifen tragen. Diese müssen ein so genanntes Alpine-Symbol tragen – das ist ein Bergpiktogramm mit Schneeflocke. Darunter stehen die Buchstaben M und S, die für die Eignung der Winterreifen bei Matsch und Schnee stehen.
Die richtige Winterbereifung ist wichtig für die eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer und kann bei Missachtung zu einem Bußgeld führen. Darüber hinaus zahlt die Kfz-Versicherung möglicherweise nicht, wenn Sie bei einem Unfall durch Glatteis keine Winterreifen am Fahrzeug hatten.
Sollten Sie mit dem Auto in den Urlaub fahren und noch Sommerreifen auf Ihrem Wagen haben, bedenken Sie, dass je nach Region, in die Sie unterwegs sind, auch andere Witterungsverhältnisse auf Sie warten könnten. Zudem gilt hinsichtlich der Winterreifenpflicht: andere Länder, andere Regeln. So sind beispielsweise in manchen Ländern – wie zum Beispiel Frankreich, Italien und Norwegen – unter bestimmten Bedingungen zusätzlich Schneeketten vorgeschrieben. Sollten Sie also mit Ihrem Auto ins Ausland fahren wollen, informieren Sie sich unbedingt im Vorfeld über die entsprechende Rechtslage der Länder, durch die Sie fahren wollen: Wie sind die Straßenverhältnisse? Wann und inwiefern sind Winterreifen und gegebenenfalls Schneeketten Pflicht? Darüber hinaus ist es generell sinnvoll, den Wagen vor einem Urlaub noch mal allgemein durchzuchecken.
Was Sie beim Reifenkauf beachten sollten.
Die Reifen sind abgefahren oder Sie haben ein neues Auto ohne Winterreifen gekauft? Wenn Sie neue Winterreifen brauchen und (noch) nicht so recht wissen, was Sie dabei neben den oben genannten Punkten noch beachten müssen, dann helfen Ihnen die folgenden Tipps:
Besondere Vorsicht ist übrigens bei gebrauchten Reifen gefragt. Diese sollten Sie ganz genau unter die Lupe nehmen, denn auch wenn die Profiltiefe noch passt, kann das Material wegen längerer Lagerung gelitten haben.
Sommerreifen vs. Winterreifen: Was darf man wann fahren?
Rechtlich ist die Lage beim Wechsel von Winter- auf Sommerreifen deutlich übersichtlicher als andersherum. Denn im Gegensatz zur im § 2 Absatz 3a der Straßenverkehrsordnung (StVZO) festgehaltenen situativen Winterreifenpflicht, gibt es in Deutschland kein Gesetz, das die Nutzung von Sommerreifen an Kraftfahrzeugen vorschreibt. Sollten Sie den Wechsel bei steigendem Thermometer anfangs verschwitzen, ist das also kein Problem.
Anders sieht das bezüglich der Profiltiefe auf. Hier heißt es in § 36 der StVZO klipp und klar: „Das Hauptprofil muss am ganzen Umfang eine Profiltiefe von mindestens 1,6 mm aufweisen“. Wer mit weniger unterwegs ist, riskiert neben einem Bußgeld von mindestens 60 Euro auch einen Punkt in Flensburg. Empfehlenswert ist ohnehin, etwas mehr draufzuhaben. Der ADAC rät bei Sommerreifen am Kraftfahrzeug zu einer Mindestprofiltiefe von 3 Millimetern.
Für die Bestimmung der Mindestprofiltiefe finden sich an vielen Reifen sogenannte Verschleißindikatoren, auf den Reifen oftmals mit TWI (Tread Wear Indicator) abgekürzt. Sie sind genau 1,6 mm hoch und signalisieren: Ist das Profil auf die Höhe der kleinen Stege heruntergefahren, ist der Reifenwechsel angesagt. Häufig weisen kleine Pfeile an der Reifenwand die Richtung zu den sechs kleinen Markern zwischen den Reifenrillen.
Fahrverhalten mit Winter- und Sommerreifen: eine Frage des Profils.
Hier geraten Winterreifen schnell ins Schwitzen. Denn je weiter die Temperaturen steigen, desto weicher wird die Gummimischung, die Lamellen stellen besonders viel Kontakt zum Asphalt her. Der ACV resümiert das Resultat: schwammiges Fahrgefühl, zusätzlicher Verschleiß der Reifen und höherer Spritverbrauch. Wer sich rechtzeitig um den Reifenwechsel kümmert, kann hier langfristig richtig sparen. Die passende saisonale Bereifung zahlt sich aber nicht nur finanziell aus, vor allem sind Sie damit auch deutlich sicherer unterwegs.
Dass man mit Sommerreifen im Winter schnell durchdrehen kann, ist wohl vielen bekannt. Dass sich das Bremsverhalten von Winterbereifung im Sommer deutlich verschlechtert, ist aber vielleicht nicht ganz so präsent. Laut ADAC-Test zeigten die geprüften Winterreifen bei 10 °C bis 35 °C „eklatante Schwächen beim Bremsen“. So fiel der Bremsweg bei 100 km/h mit Winterreifen bis zu 16 Meter länger aus, als es mit Sommerreifen der Fall war. Das ist beim besten Willen kein Pappenstiel, sondern entscheidet schnell mal darüber, ob es kracht. Auch brandneue Winterreifen schneiden dabei nicht besser ab, ganz im Gegenteil: Je höher das Profil ist, desto länger ist der Bremsweg auf heißem Asphalt. Zudem bescheinigt der Test eine „Verschlechterung der Fahrstabilität“ bei Touren mit viel Gepäck.
Dabei zählen Allwetterreifen übrigens eher zu Letzteren. Logisch, schließlich müssen sie ja die Winterreifenpflicht erfüllen. Dass hier das Fahrverhalten bei Minusgraden im Vordergrund steht, verdeutlicht auch das neue Bergpiktogramm mit Schneeflocke, das für neue Ganzjahresreifen in § 36 der StVZO inzwischen vorgeschrieben ist. Angesichts dieses Winter-Fokus ist es wenig verwunderlich, dass Allwetterreifen an heißen Tagen nicht die beste Performance abliefern. Mit echten Sommerreifen sind Sie da beim nächsten Roadtrip deutlich besser gerüstet.
Radwechsel selbst vornehmen.
Sie schrauben lieber selber und brauchen auch niemanden, der die Räder für Sie einlagert? Dann ist der eigenhändige Radwechsel für Sie bestimmt ein dankbares Projekt. Der Radwechsel ist mit ein wenig Geschick gut auch zuhause zu bewerkstelligen. Aber Vorsicht: Sollen komplett neue Reifen auf die Felgen, ist das ein Fall für den Fachbetrieb.
Um beim Radwechsel dann zügig voranzukommen, legen Sie sich schon einmal das richtige Werkzeug bereit. Benötigt wird: Wagenheber, Unterstellbock, Radkreuz, Drehmomentschlüssel und der passende Felgenschloss-Schlüssel. Wo sich der Wagenheber im Fahrzeug befindet, verrät die Bedienungsanleitung. Die sollte generell nicht allzu gut versteckt werden, Ostern hin oder her. Ratsam ist es auch, schon einmal eine Drahtbürste für die Reinigung der Schrauben und einen Lappen oder etwas Küchenrolle für die Hände bereit zu halten. Damit die Muttern später nicht durch die Gegend kullern, sollte man auch eine kleine Box griffbereit haben. Dann kann es ans Werk gehen. Wie genau Sie vorgehen, erfahren Sie in einer entsprechenden Anleitung des ADAC.