Das Geschäftskunden-Magazin der Volkswagen Leasing.
  • 25.07.2025
  • 5 Minuten

Mentoring: Wegweiser für persönliche und berufliche Entwicklung.

Mentoring ist mehr als nur ein moderner Begriff in der Arbeitswelt. Es beschreibt eine bewährte Form der persönlichen Begleitung, bei der erfahrene Personen ihr Wissen und ihre Erfahrungen weitergeben. In Unternehmen und Bildungsinstitutionen gewinnt diese Form der Unterstützung zunehmend an Bedeutung. Mentoring trägt dazu bei, Talente zu fördern, Kompetenzen zu entwickeln und Karrieren gezielt zu gestalten. Doch was genau steckt hinter dem Begriff? Wie unterscheidet sich Mentoring von Coaching, und welche Rolle spielt der Mentor? Dieser Artikel liefert einen Überblick über das Konzept, erklärt Begriffe und zeigt, wie Mentoring in der Praxis funktioniert.

Was ist Mentoring?

Mentoring beschreibt eine strukturierte Beziehung zwischen einer erfahrenen Person, oft in einer Führungsposition, – dem Mentor – und einer weniger erfahrenen Person, dem Mentee. Ziel ist es, den Mentee bei seiner persönlichen oder beruflichen Entwicklung zu unterstützen. Der Mentor gibt Wissen weiter, hilft bei Entscheidungen und bietet Orientierung. Dabei steht nicht die direkte Problemlösung im Vordergrund, sondern das gemeinsame Reflektieren und Lernen.

Im Unterschied zum Coaching liegt der Fokus beim Mentoring auf einer langfristigen Begleitung. Mentoren agieren freiwillig und häufig informell, etwa im Rahmen eines Tandems. Während Coaches meist für konkrete Ziele herangezogen und entlohnt werden, basiert Mentoring stärker auf Vertrauen und einem offenen Austausch.

Historisch gesehen hat Mentoring eine lange Tradition. Schon in der Antike wurde das Prinzip genutzt, um Wissen und Werte weiterzugeben. Heute ist es ein fester Bestandteil moderner Personalentwicklung und in vielen Mentoringprogrammen strukturell verankert.

Warum Mentoring so wertvoll ist.

Mentoring bietet viele Vorteile – für beide Seiten. Mentees profitieren vom Wissen und der Erfahrung ihres Mentors. Sie erhalten neue Perspektiven, lernen aus realen Beispielen und können ihre Karriereziele vorantreiben. Auch bei persönlichen Fragen bietet Mentoring wertvolle Unterstützung. Durch das regelmäßige Reflektieren gewinnen Mentees an Selbstvertrauen.

Vorteile für Mentees

  • Zugang zu wertvollem Erfahrungswissen
  • Unterstützung bei Karriereplanung und Entscheidungsfindung
  • Stärkung von Selbstbewusstsein und Eigenverantwortung

Vorteile für Mentoren

Auch Mentoren profitieren von der Zusammenarbeit. Sie schärfen ihre Führungskompetenzen, hinterfragen eigene Sichtweisen und leisten einen wichtigen Beitrag zur persönlichen oder Karriereentwicklung anderer.

  • Förderung der eigenen Kommunikations- und Führungskompetenzen
  • Neue Impulse durch den Austausch mit der nächsten Generation
  • Persönliche Zufriedenheit durch sinnstiftendes Engagement

Mentoring ist damit ein Gewinn für beide Seiten – und ein wertvolles Instrument der Personal- und Talententwicklung.


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Was macht ein Mentor?

Ein Mentor begleitet seinen Mentee auf einem Stück des beruflichen oder persönlichen Weges. Dabei geht es nicht darum, Lösungen vorzugeben, sondern in erster Linie darum, zum Nachdenken anzuregen und Orientierung zu bieten. Die Beziehung ist geprägt von Vertrauen, Offenheit und einem ehrlichen Austausch.

Typische Aufgaben eines Mentors

  • Weitergabe von Erfahrungen und Wissen
  • Unterstützung bei Entscheidungen und Zielsetzungen
  • Anregung zur Selbstreflexion
  • Feedback geben und Entwicklungspotenziale aufzeigen

Ein guter Mentor hört aktiv zu, stellt Fragen und gibt auch Impulse. Er erkennt Stärken, aber auch Entwicklungschancen, und hilft dem Mentee, diese gezielt zu nutzen. Dabei nimmt er eine beratende Rolle ein.

Welche Eigenschaften braucht ein Mentor?

Mentoren bringen meist viel Berufserfahrung mit und sind bereit, diese zu teilen. Wichtige Eigenschaften sind:

  • Geduld und Einfühlungsvermögen
  • Kommunikationsstärke
  • Offenheit für andere Sichtweisen
  • Bereitschaft, sich selbst zu hinterfragen

So entsteht eine Beziehung auf Augenhöhe, von der beide Parteien langfristig etwas haben.

Der Weg zum erfolgreichen Mentoringprogramm.

Ein gutes Mentoringprogramm basiert auf klaren Strukturen und einem durchdachten Konzept, in dem Mentor und Mentee effektiv zusammenarbeiten können. Dabei kommt es nicht nur auf die Inhalte an, sondern auch auf die Beziehungsgestaltung und die passenden Rahmenbedingungen.

Grundlagen eines erfolgreichen Programms

  • Zieldefinition: Klare Ziele helfen bei der Ausrichtung des Programms.
  • Matching: Mentor und Mentee sollten fachlich sowie auch persönlich gut zueinander passen.
  • Begleitung: Koordinatoren unterstützen die Teilnehmenden während des Prozesses.
  • Feedbackschleifen: Regelmäßige Rückmeldungen verbessern Qualität und Wirkung des Programms.

Formelle und informelle Mentoringformen

Es gibt unterschiedliche Formen von Mentoring. Während formelle Programme meist klar strukturiert und zeitlich begrenzt sind, entstehen informelle Mentoringbeziehungen oft spontan und ohne institutionellen Rahmen. Beide Varianten haben ihre Berechtigung – entscheidend ist, dass sie zu den Bedürfnissen der Beteiligten passen.

Das Tandem-Prinzip

Im Zentrum steht das sogenannte Tandem – die persönliche Verbindung zwischen Mentor und Mentee. Je besser dieses Tandem funktioniert, desto erfolgreicher ist das gesamte Programm. Vertrauen, Offenheit und gegenseitiger Respekt bilden dabei die Grundlage.

Wie funktioniert Mentoring in der Praxis?

Mentoring lebt von der persönlichen Beziehung zwischen Mentor und Mentee. In der Praxis zeigt sich: Je klarer die Erwartungen sind und je offener der Austausch verläuft, desto erfolgreicher ist die Zusammenarbeit.

Ablauf einer Mentoringbeziehung:

  • Kennenlernen und Zielklärung: Zu Beginn klären beide Seiten, worum es geht, und was erreicht werden soll.
  • Regelmäßige Gespräche: In festgelegten oder flexiblen Abständen tauschen sich Mentor und Mentee aus.
  • Reflexion und Feedback: Beide Seiten reflektieren den Fortschritt und passen ihre Zusammenarbeit bei Bedarf an.
  • Abschluss und Ausblick: Am Ende wird die Zusammenarbeit bewusst beendet – oft mit neuen Impulsen für beide.

Beispiele aus der Praxis

In Unternehmen, Hochschulen oder Netzwerken wie „Madame Moneypenny“ gibt es zahlreiche erfolgreiche Mentoringprogramme. Sie zeigen: Mentoring kann vielfältig sein – vom strukturierten Karriereprogramm, über spezielle Lebensthemen bis zum informellen Austausch im Alltag.

Wichtige Erfolgsfaktoren

  • Gegenseitiges Vertrauen
  • Klare Kommunikation
  • Verbindlichkeit und Offenheit
  • Bereitschaft zur Weiterentwicklung

Ein gut geführtes Mentoring fördert nicht nur die fachliche Entwicklung, sondern auch die persönliche Reife – für beide Seiten.

Was kostet Mentoring?

Die Kosten für ein Mentoring können stark variieren. Sie hängen unter anderem von der Dauer, dem Aufbau des Programms und der Qualifikation der Mentoren ab. In vielen Unternehmen werden Mentoringangebote intern organisiert und sind für die Teilnehmenden kostenfrei. Bei externen Programmen hingegen fallen oft Gebühren an – besonders dann, wenn sie professionell begleitet und strukturiert sind.

Preismodelle reichen von ehrenamtlicher Begleitung bis hin zu hochpreisigen Angeboten mit persönlichem Coaching, Workshops und digitalen Lerninhalten. Der Preis richtet sich in der Regel danach, wie individuell und intensiv das Mentoring gestaltet ist.

Ein Beispiel für ein kostenpflichtiges Mentoring ist das Programm von Madame Moneypenny. Es richtet sich an Frauen, die finanzielle Selbstbestimmung lernen wollen und dauert acht Wochen. Die Teilnahmegebühr liegt laut Erfahrungsberichten im mittleren vierstelligen Bereich.

Tipps für Mentoren – So gelingt eine gute Begleitung.

Ein erfolgreicher Mentoringprozess lebt von einer offenen, vertrauensvollen Beziehung. Mentoren übernehmen dabei eine begleitende Rolle – nicht als Ratgeber, sondern als Gesprächspartner auf Augenhöhe. Es geht darum, zu fördern und Impulse zu geben, ohne den Mentee zu belehren.

Worauf es für Mentoren ankommt

  • Aktiv zuhören: Verstehen, was den Mentee bewegt – ohne vorschnelle Ratschläge und Überheblichkeit.
  • Gezielte Fragen stellen: Den Denkprozess anregen, statt Lösungen vorzugeben.
  • Erfahrungsaustausch: Eigene Wege aufzeigen, ohne sie als einzig richtigen Weg darzustellen.
  • Klare Strukturen schaffen: Regelmäßige Gespräche und klare Erwartungen erleichtern die Zusammenarbeit.
  • Reflexion fördern: Mentees ermutigen, über Entscheidungen und Entwicklungen nachzudenken.
  • Grenzen erkennen: Nicht jedes Thema ist Teil des Mentorings – Offenheit für die eigenen Grenzen gehört dazu.
  • Lernbereitschaft zeigen: Auch Mentoren können durch den Austausch wachsen.

Wer diese Punkte berücksichtigt, schafft eine stabile Grundlage für eine wirkungsvolle Mentoringbeziehung – mit Mehrwert für beide Seiten.

Fazit: Mentoring ist ein gemeinsamer Weg, der beide Seiten stärkt.

Mentoring ist ein wirkungsvolles Instrument zur persönlichen und beruflichen Entwicklung. Es schafft Raum für Austausch, Lernen und Wachstum – für Mentees ebenso wie für Mentoren. Ob im Unternehmen, in Netzwerken oder als Teil individueller Programme: Eine gut gestaltete Mentoringbeziehung kann Orientierung geben, Potenziale entfalten und nachhaltige Impulse setzen. Wer sich auf diesen Prozess einlässt, profitiert langfristig – menschlich wie fachlich.

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