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  • 28.07.2025
  • 4 Minuten

Powernap: Das Geheimnis für mehr Leistung im Job.

Gerade im hektischen Arbeitsalltag kennen viele das Mittagstief: Die Gedanken schweifen ab, die Produktivität sinkt, und selbst Kaffee bringt kaum noch Schwung. Studien zeigen, dass wenige Minuten Tagschlaf reichen, um die Leistungsfähigkeit deutlich zu steigern. Zum Beispiel mit einem Powernap – ein kurzes Nickerchen, das Wunder für Konzentration und Energie bewirken kann. In einigen Unternehmen ist Powernapping längst Teil der Unternehmenskultur, und selbst Manager erkennen: Wer kurz abschaltet, arbeitet danach effizienter. Doch wie lange sollte ein Powernap dauern? Und wie integriert man ihn in den Arbeitstag? Dieser Artikel gibt Antworten und liefert praxisnahe Tipps für Büro und Homeoffice.

Was ist ein Powernap – und warum ist er so effektiv?

Ein Powernap ist ein kurzer Schlaf, der in der Regel zwischen 10 und 20 Minuten dauert. Anders als beim klassischen Mittagsschlaf geht es nicht darum, in Tiefschlaf zu fallen, sondern den Körper kurz zu regenerieren. Ziel ist es, Energie zu tanken, ohne den Kreislauf zu belasten oder die Leistungsfähigkeit zu mindern.

Beim Kleinkind gehört der Mittagsschlaf noch fest zum Alltag. Später im Berufsleben hingegen ist Schlafen oft verpönt und gilt als Zeichen von Schwäche oder mangelnder Disziplin. Doch dieses Bild wandelt sich. Laut Harvard Health Publishing kann ein kurzer Schlaf die geistige Klarheit erhöhen, die Stimmung verbessern und Müdigkeit signifikant reduzieren. Besonders im Arbeitsalltag macht das einen Unterschied: Wenn die Konzentration abnimmt, steigt die Fehlerquote – ein Risiko für alle, die täglich komplexe Entscheidungen treffen. Statt zur dritten Tasse Kaffee zu greifen, ist ein Nickerchen oft der nachhaltigere Weg.

Auch physiologisch hat das Powernapping Vorteile: Der kurze Schlaf senkt den Cortisolspiegel, entlastet das Herz-Kreislauf-System und aktiviert wichtige Gehirnareale für Gedächtnis und Kreativität. Damit ist ein Powernap nicht nur ein Pausentrick, sondern ein strategisches Instrument für mehr Leistungsfähigkeit und Gesundheit.

Wie lange sollte ein Powernap dauern? 

Die Länge eines Nickerchens ist entscheidend für den Erfolg. Schlafforscher empfehlen 10 bis maximal 20 Minuten. Der Grund: Nach etwa 30 Minuten beginnt die Tiefschlafphase. Wer in dieser Phase geweckt wird, fühlt sich oft benommen und leidet unter dem sogenannten Schlafträgheitseffekt.

Die NASA-Nap-Studie liefert dafür beeindruckende Zahlen: Piloten, die sich während langer Flüge für 26 Minuten ausruhten, steigerten ihre Aufmerksamkeit um 54 % und ihre Leistung um 34 %. Das zeigt: Ein kurzer Schlaf kann die kognitive Leistungsfähigkeit massiv verbessern – selbst in Belastungssituationen.

Interessant ist auch, dass bereits Micro-Naps von fünf bis zehn Minuten spürbare Effekte haben. Eine Studie der Flinders University belegt, dass schon ein zehnminütiger Kurzschlaf die Reaktionszeiten verbessert, die Stimmung hebt und geistige Wachheit steigert. Entscheidend ist also nicht, lange zu schlafen, sondern die Zeit richtig zu wählen.


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Der beste Zeitpunkt: Mittagstief und Biorhythmus nutzen.

Der Körper folgt einem biologischen Rhythmus, der Leistungs- und Ruhephasen vorgibt. Ein deutlicher Einbruch zeigt sich mittags – meist zwischen 13 und 15 Uhr. Die Körpertemperatur sinkt leicht, der Blutdruck reduziert sich, und die Aufmerksamkeit nimmt ab. Diese Phase ist evolutionär bedingt und unabhängig davon, wie viel man nachts geschlafen hat. Genau dann lohnt sich ein Powernap am meisten. Wer das Mittagstief ignoriert, arbeitet oft ineffizient weiter.

Wer sich jedoch zu spät am Nachmittag hinlegt oder länger als 30 Minuten schläft, riskiert, den Nachtschlaf zu stören und das Risiko für Bluthochdruck oder Übergewicht zu erhöhen. Der Powernap bleibt also am wirksamsten, wenn er kurz ist und nicht zu spät erfolgt.

So klappt der Powernap im Arbeitsalltag – praktische Tipps.

Die Theorie klingt überzeugend, aber wie setzt man Powernapping im Job um? Entscheidend sind Ruhe und Zeitmanagement.

  • Ort: Viele moderne Unternehmen bieten Ruheräume oder sogenannte „Nap Pods“ an. Wenn das nicht möglich ist, reicht auch der Bürostuhl – Rückenlehne zurück, Füße leicht hoch. Im Homeoffice bietet sich für das kurze Schläfchen ein Sofa oder ein stiller Raum an. Wichtig ist, für 10–20 Minuten ungestört zu sein.
  • Schlafatmosphäre schaffen: Helligkeit und Geräusche sind die größten Störfaktoren für einen Nap. Schlafmasken und Noise-Cancelling-Kopfhörer helfen dabei abzuschalten. Wer keine Kopfhörer hat, kann mit entspannenden Sounds arbeiten: Auf YouTube gibt es zahlreiche Playlists mit „Powernap Musik“ oder „Sleep Meditation“.
  • Ruhig werden trotz Stress: Nicht jeder kann sofort abschalten und einschlafen. Hier helfen Atemübungen, autogenes Training oder eine kurze Meditation. Apps wie 7Mind oder Headspace bieten geführte Sessions an, die speziell auf kurze Pausen ausgelegt sind.
  • Coffee Napping: Bei diesem Trend trinkt man einen Espresso oder Kaffee direkt vor dem Powernap. Die Wirkung des Koffeins stellt sich erst nach etwa 20 Minuten ein – also genau nach dem Aufwachen. So verstärkt sich der Frischekick durch das Nickerchen.
  • Do’s & Don’ts: Kein Schläfchen direkt nach einem üppigen Mittagessen. Und auf keinen Fall länger als 30 Minuten, sonst droht Trägheit.

Dass solche Pausen im Job nicht nur die Stimmung heben, sondern messbar die Leistung steigern, zeigt eine Studie der MIT Sloan School: Mitarbeitende, die täglich 30 Minuten Pause machten, waren produktiver und weniger gestresst. Unternehmen, die Rückzugsräume schaffen, investieren damit nicht nur in die Gesundheit, sondern auch in die Effizienz ihres Teams.

Fazit: Mehr Energie, weniger Stress, bessere Entscheidungen.

Powernaps sind kein Luxus, sondern ein hochwirksames Werkzeug im Businessalltag. Sie unterstützen den natürlichen Biorhythmus, steigern die Aufmerksamkeit und schützen vor den typischen Leistungseinbrüchen am Mittag. Kurze Schlafpausen erhöhen nicht nur die individuelle Leistungsfähigkeit, sondern auch die Produktivität ganzer Teams.

Wer jetzt darüber nachdenkt, wie sich Pausen optimal in einen dichten Terminplan integrieren lassen, sollte strukturiert vorgehen – ähnlich wie bei der Planung eines Fahrzeugs im Fuhrpark. Genauso wie ein Dienstwagen strategisch gewählt wird, lohnt es sich, auch den eigenen Energiehaushalt bewusst zu steuern.

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