Hand mit Schraubenschlüssel und Hand mit Daumen hoch nebeneinander in einer Autowerkstatt

Die Inspektion.

Kosten, Leistungen, Ablauf & Co.

Die Inspektion: für Sicherheit und Werterhalt.

Sie sind mit dem Auto auf der Autobahn liegen geblieben, weil der Zahnriemen gerissen ist? Oder Sie verpassen einen wichtigen Termin, weil das Auto aufgrund einer defekten Zündkerze nicht anspringt? Wenn Sie Ihr Auto regelmäßig zur Inspektion bringen und die vom Hersteller empfohlenen Wartungsintervalle einhalten, finden Sie Mängel am Fahrzeug frühzeitig und vermeiden solche ärgerlichen Pannen. Aus welchen Gründen Sie die Autoinspektion außerdem zur festen Verabredung machen sollten und was dabei in der Werkstatt eigentlich genau inspiziert wird, erfahren Sie hier.

Autoinspektion: Deshalb lohnt es sich.

Auch wenn Inspektionen, anders als die Hauptuntersuchung, nicht gesetzlich vorgeschrieben sind, lohnt sich die regelmäßige Fahrt in die Werkstatt zum Kontrolltermin – und das in mehrfacher Hinsicht:

  • Erstens trägt die Durchsicht des Fahrzeugs zu Ihrer Sicherheit bei. Klassische Verschleißteile wie die Bremsen werden kontrolliert und ausgetauscht, bevor sie unerwartet „schlappmachen“ und Sie am Ende gar in Gefahr bringen.
  • Zweitens sparen Sie langfristig oft bares Geld. Bei der Inspektion in der Werkstatt werden Mängel an Bauteilen erkannt, bevor ein größerer Schaden am Auto entsteht und eine wirklich teure Reparatur nötig ist. So tun Sie leicht auch der eigenen Geldbörse etwas Gutes.
  • Drittens vermeiden Sie unnötige Umweltbelastungen, die beispielsweise durch einen defekten Abgasfilter entstehen könnten.

Außerdem halten ordnungsgemäß durchgeführte Inspektionen die Herstellergarantie aufrecht. Denn Hersteller knüpfen ihre Garantie in der Regel an bestimmte Inspektionsleistungen, die innerhalb eines festgelegten Zeitraums erfolgen müssen. Die konkreten Leistungen und empfohlenen Inspektionsintervalle variieren abhängig vom Hersteller und Fahrzeugmodell. Lassen Sie von der Werkstatt durchgeführte Inspektionen daher immer als Nachweis in Ihr Scheckheft bzw. Serviceheft eintragen.

Apropos Serviceheft: Mit diesem sind Sie nicht nur bei Garantieansprüchen auf der sicheren Seite, sondern können zudem beim Verkauf des Wagens Jahre später mit dem Prädikat „scheckheftgepflegt“ glänzen und meist einen höheren Preis verlangen. Daneben verlängern Inspektionen die Lebensdauer des Autos und wirken der Wertminderung entgegen. Sollten Sie Ihren Wagen einmal verkaufen, kann sich das positiv auf den Verkaufspreis auswirken.

Sie sehen: Die Inspektionsintervalle einzuhalten und Ihr Fahrzeug regelmäßig in die Werkstatt zu bringen, zahlt sich in vielerlei Hinsicht aus. Schauen wir uns also einmal an, wann Sie sich einen Termin im Kalender freihalten sollten.

Wie oft ist eine Inspektion fällig und was wird gemacht?

Wie oft eine Inspektion für Ihren Wagen fällig wird, um die Herstellergarantie aufrecht zu erhalten, entscheidet der Fahrzeughersteller. Meist müssen die Kontrollen nach Herstellervorgaben alle ein bis zwei Jahre oder nach einer Laufleistung von 15.000 bis 40.000 gefahrenen Kilometern erfolgen – je nachdem, was früher eintritt. Moderne Fahrzeuge ermitteln das Wartungsintervall anhand von Laufleistung und Fahrweise automatisch und teilen Ihnen den nächsten Termin für Wartungsarbeiten praktischerweise über den Bordcomputer mit.

Doch bei den Kontrollen gibt es durchaus Unterschiede und im Laufe der Zeit stehen sowohl kleine als auch große Inspektionen und Wartungen an. Die kleine Inspektion geht schnell und umfasst für gewöhnlich den Ölwechsel, das Nachfüllen von Scheibenwischwasser und Bremsflüssigkeit sowie den Wechsel des Ölfilters und weiterer Filter. Bei Bedarf werden auch der Zahnriemen und die Zündkerzen ausgetauscht.

Die große Inspektion ist deutlich aufwendiger und nimmt Bauteile wie die Bremsen oder den Motor des Fahrzeugs genauer unter die Lupe:

Bremsen:

Bremsflüssigkeit, Bremsleistung, Bremsscheiben, Bremsbeläge

Elektrik:

Kontrollleuchten, Airbags, Gurte, Beleuchtung

Getriebe:

Gelenkschutzhüllen, Ölstand, Kupplung

Motor:

Motorraum, Abgasanlage, Motoröl

Der genaue für die Herstellergarantie geforderte Leistungsumfang pro Inspektion ist je nach Herstellervorgaben unterschiedlich und ist in Ihrem Scheckheft vermerkt.

Übrigens müssen Sie zur Durchführung der Inspektion oder der Hauptuntersuchung nicht zwangsläufig eine Vertragswerkstatt des Fahrzeugherstellers aufsuchen. Neben der Vertragswerkstatt darf auch jede andere Werkstatt Ihres Vertrauens die Durchsicht durchführen. Wichtig ist dabei in der Regel nur, dass alle gegebenenfalls nötigen Arbeiten gemäß Herstellervorgaben erledigt werden.

Was kostet eine Inspektion?

Bei der Inspektion zahlen Sie zunächst nur die Überprüfung potenzieller Defekte und Verschleißerscheinungen. Kleinere Routinearbeiten, wie der Ölwechsel oder der Wechsel des Ölfilters, sind zwar manchmal bereits in den Inspektionskosten inklusive, die Behebung „echter“ Schäden zahlen Sie aber häufig extra.

Muss beispielsweise ein Verschleißteil ausgetauscht werden, wird Ihnen das nach der Inspektion von der Werkstatt mitgeteilt und sie bekommen einen Kostenvoranschlag. Da die Inspektion gesetzlich nicht verpflichtend ist, müssen Sie die Reparatur übrigens nur dann durchführen lassen, wenn das Auto nicht mehr verkehrssicher oder -tüchtig ist. Für ein gutes und entspanntes Fahrgefühl und mit Blick auf einen möglichen Wertverlust lohnt es sich allerdings, Wartungsarbeiten nicht allzu lang aufzuschieben und rechtzeitig beheben zu lassen.

Laut dem von der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) gestützten Werkstattportal FairGarage kommen je nach Hersteller, Fahrzeugmodell und Inspektionsintervall Inspektionskosten zwischen 70 und 400 Euro zusammen. Dabei sind die Kosten für Frostschutzmittel, Motoröl, Getriebeöl, Hydrauliköl und Bremsflüssigkeit allerdings noch nicht enthalten. Planen Sie entsprechend etwas großzügiger und erschrecken Sie nicht bei diesen Kostenpunkten im Kostenvoranschlag oder auf der Rechnung, denn um den Wechsel führt meist kein Weg herum.

Sie sind sich nicht sicher, ob Sie die Inspektionskosten auf einmal bezahlen können? Kein Problem, heutzutage lassen sich derlei Kosten auch gleichmäßig aufs ganze Jahr verteilen. Wie das geht, erfahren Sie im folgenden Absatz. Versäumen sollten Sie die wichtigen Inspektionen Ihres Autos aber auf keinen Fall – das rechnet sich auf lange Sicht oftmals ohnehin nicht.

Vorausplanen und Inspektionskosten auffangen.

Einige Autohersteller bieten Servicepakete für Wartungen und Inspektionen an. Bei diesen Angeboten zahlen Sie einen konstanten, monatlichen Beitrag, der viele Inspektionsleistungen deckt. Das macht die Kosten kalkulierbar und Sie sind nicht mit großen, unerwarteten Einmalausgaben für die Durchsicht konfrontiert. Im Zeitverlauf werden dann neben der Inspektion auch Wartungsleistungen wie beispielsweise Ölwechsel, Pollenfilterwechsel oder Zündkerzenwechsel übernommen.

Auch hier variiert der Leistungsumfang abhängig vom Anbieter und dem versicherten Fahrzeug, mögliche anfallende Reparaturen müssen Sie allerdings meist selbst tragen.

Abbildung kleine Inspektion

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Unsere Empfehlung: Inspektionstermine einhalten.

Der Wechsel von Motoröl, der Austausch von Filtern und die Kontrolle von Verschleißteilen wie Zahnriemen und Bremsbelägen: All das sind wenig aufwendige Arbeiten im Rahmen der Durchsicht, die Sie jedoch vor größeren Reparaturen und Kosten bewahren können. Regelmäßige Inspektionen nach Herstellervorgaben haben sich ihren festen Platz im Terminkalender also redlich verdient und sollten von Ihnen wahrgenommen werden.

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