Das Geschäftskunden-Magazin der Volkswagen Leasing.
  • 21.04.2022
  • 8 Minuten

Mythen rund um E-Mobilität

Der Trend zur E-Mobilität ist sowohl bei den Automobilherstellern als auch den Autokäufern angekommen: Zum Jahr 2021 verzeichnete das Kraftfahrt-Bundesamt einen deutlichen Zuwachs des Bestands an vollelektrischen Fahrzeugen, Plug-in-Hybriden und weiteren Hybridmodellen in Deutschland. Zurückzuführen ist dies auf den stark steigenden Anteil von Elektrofahrzeugen an den ansonsten rückläufigen Neuzulassungen mit Zuwächsen über 200 % (vollelektrisch) und 300 % (Plug-in-Hybride).

Dennoch ist der Umstieg vom Verbrennungsmotor auf eine E-Batterie für viele Personen noch mit Unsicherheit und Zweifeln verbunden. Zwar steigt die positive Einstellung der Menschen gegenüber E-Mobilität kontinuierlich, doch 2020 gab noch ein Viertel der befragten Deutschen an, Elektroautos gegenüber negativ eingestellt zu sein (Mobility Insights Report 2021). Im Folgenden gehen wir den Vorurteilen und Mythen rund um E-Mobilität genauer auf den Grund. Erfahren Sie hier, welche Fakten zu E-Autos tatsächlich stimmen und welche Vorteile sie gegenüber Verbrennern mitbringen.

Elektroautos vs. Verbrenner

Verbreitete Vorurteile gegenüber Elektroautos betreffen vor allem die Ladeinfrastruktur und Reichweite von E-Fahrzeugen. Aber auch die Kosten für Anschaffung und Unterhalt, der Aspekt der Umweltfreundlichkeit, Sicherheitsfragen und die vermeintliche Neuheit der Technologie werden häufig als Argumente gegen Elektroautos und für Verbrenner herangezogen. Doch welche Argumente halten einem Faktencheck stand?

1. Sind Elektroautos teurer?

Dass Elektroautos teurer als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor sind, erscheint mit dem ersten Blick auf die Anschaffungskosten plausibel: Aufgrund des aufwendigen Herstellungsprozesses der Batterien und der hohen Rohstoffkosten sind elektrische Modelle in der Regel höher bepreist als vergleichbare Benziner oder Diesel. Nicht berücksichtigt werden dabei jedoch Förderprogramme für Fahrzeuge mit Elektroantrieb sowie die langfristigen Betriebskosten.

So sind Fahrzeuge mit reinem Elektroantrieb bis zu zehn Jahre lang von der Kfz-Steuer befreit. Die Steuerbefreiung gilt für Elektrofahrzeuge, die bis zum 31.12.2025 zugelassen werden, und läuft voraussichtlich mit dem Jahr 2030 aus. Ihr 2022 zugelassenes E-Auto wäre somit noch acht Jahre lang von der Kfz-Steuer befreit. Anschließend bemisst sich die Höhe der Kfz-Steuer für vollelektrische Fahrzeuge nach ihrem Gewicht. Für alle anderen Fahrzeuge berechnet sich die Kfz-Steuer anhand des Hubraums und der CO2-Emissionen, sodass Sie auch mit einem Hybridfahrzeug im Vergleich zu Benzinern und Dieselfahrzeugen Kosten einsparen.

Um die Kosten für Elektroautos und Verbrenner angemessen zu vergleichen, sollten Sie daher nicht nur die Anschaffungskosten, sondern die Kosten über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs heranziehen. Dazu zählen neben der Steuer auch die Unterhalts- und Wartungskosten. Hier wirkt sich für Elektroautos positiv aus, dass typische wartungsanfällige Bauteile eines Verbrenners in rein elektrischen Fahrzeugen nicht vorhanden sind – beispielsweise Kraftstoff-, Luft- und Ölfilter, Zündkerzen oder eine Auspuffanlage. Elektromotoren sind ohne Schleifkontakte im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren zudem kaum verschleißanfällig.

Schließlich bleibt noch der Kostenvergleich der Tankfüllungen beziehungsweise Akkuladungen. Berechnungen reihen sich auch hier auf der Pro-Seite der Elektroautos ein: Abhängig vom Niveau der Benzin- und Dieselpreise im Vergleich zur Höhe der Strompreise kann es mitunter vorkommen, dass für ein Auto mit Verbrennungsmotor fast doppelt so hohe Benzinkosten anfallen als für die bei gleicher Fahrleistung anfallenden Stromkosten eines Autos mit Akku. 

In einem umfassenden Vergleich aller für ein Fahrzeug anfallenden Anschaffungs-, Wartungs- und Betriebskosten unter Berücksichtigung des Wertverlusts und der Fördergelder bestätigt der ADAC diese Berechnungen. In der Mehrzahl der Fälle schneiden die Modelle mit Elektroantrieb günstiger ab als vergleichbare Verbrenner. Entgegen verbreiteter Vorstellungen können Elektroautos mit Blick auf Unterhalt, Wartung und Ladekosten somit je nach Fall auch günstiger sein als vergleichbare Verbrenner. 

2. Gibt es genügend Ladestationen?

Der nächste Vorbehalt, den viele gegenüber Elektroautos haben, ist die nicht ausreichende Zahl an Lademöglichkeiten sowie die geringere Reichweite von E-Fahrzeugen. Der Begriff Reichweitenangst ist eigens dafür geschaffen – diese stellt sich in den meisten Fällen jedoch als unbegründet heraus. Die Reichweite eines E-Autos ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig – beispielsweise von Fahrzeugmodell, Leistung des Akkus, Beladung und nicht zuletzt von Ihrer individuellen Fahrweise. Verschiedene Modelle können daher eine Reichweite zwischen 150 und 600 Kilometern aufweisen.

Dank verbesserter Energiedichten und größerer Batterien steigt die durchschnittliche Reichweite aller verfügbaren E-Fahrzeuge stetig. Im Jahr 2019 konnten Sie mit einem Elektroauto laut Herstellerangaben im Schnitt eine Reichweite von 324 Kilometern erreichen. Untersuchungen prognostizieren, dass dieser Wert dank der Weiterentwicklung der Akkus bis 2025 auf 784 Kilometer ansteigen könnte (Horváth & Partners 2020).

Fakt ist, dass die Elektroautos trotz der steigenden Entwicklung in dieser Hinsicht noch nicht mit den Reichweiten von Benzinern oder Dieselfahrzeugen mithalten können. Ob dies ein triftiges Argument gegen Elektromobilität ist, steht jedoch infrage. Eine Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur ergab, dass die tägliche Laufleistung eines Pkw im Schnitt lediglich 30 Kilometer beträgt – eine Strecke, die Sie auch mit einem Elektrofahrzeug bequem zurücklegen können.

Wenn Sie mit Ihrem Auto täglich weite Distanzen überwinden müssen oder längere Urlaubsfahrten nicht missen möchten, wird Sie dies dennoch nicht restlos überzeugen. Zwar müssen Sie auch mit einem Verbrenner hin und wieder Tankstopps einlegen, doch die Tankstellendichte ist in Deutschland weitaus besser als die Ladeinfrastruktur. Nach Daten der Bundesnetzagentur gibt es zu Beginn des Jahres 2022 in Deutschland 44.486 Normalladepunkte und 7.717 Schnellladepunkte, die öffentlich zugänglich sind. Der steigenden Anzahl von Elektrofahrzeugen auf deutschen Straßen wird die Ausbaugeschwindigkeit der Lademöglichkeiten allerdings nicht gerecht, wie der Verband der Automobilindustrie kritisiert.

Um den Ausbau der Ladeinfrastruktur voranzubringen, gibt es daher zahlreiche Förderprogramme und Ausschreibungen des Bundes, zum Beispiel:

  • Förderrichtlinie zum Ausbau der gewerblichen Ladeinfrastruktur
  • Förderung für die Errichtung von öffentlich zugänglichen Ladepunkten
  • Ausschreibung für die Errichtung von 1.000 Schnellladepunkten bis 2023

Ziel der Bundesregierung ist es, mit diesen und weiteren Maßnahmen bis 2030 eine Million Ladepunkte für E-Autos zu schaffen. Die Errichtung der 1.000 Schnellladepunkte bis 2023 soll zudem an strategischen Orten geschehen, sodass ein flächendeckendes Netz von Schnellladesäulen entsteht, die von jedem Punkt im Land innerhalb von zehn Minuten erreichbar sein sollen.

Perspektivisch werden sich die Ladeinfrastruktur in Deutschland und die durchschnittliche Kapazität der Akkus in den nächsten Jahren somit erheblich verbessern, sodass Sie als Besitzer eines E-Fahrzeugs keine Reichweitenangst verspüren müssen. Hinzu kommt, dass Sie bei geeigneter Wohnsituation auch die Möglichkeit haben, eine Wallbox an Ihrem eigenen Zuhause zu installieren – so kann der tägliche Ladevorgang bequem dort erfolgen. Ist dennoch ein Ladestopp unterwegs vonnöten, ermöglichen Ihnen Ladekarten und attraktive Tarife das Aufladen der Fahrzeugbatterie auch an netzfremden Ladesäulen und im europäischen Ausland. Der Nachteil hier ist, dass die angesteuerte Ladesäule womöglich gerade von einem anderen Fahrer genutzt wird. Da der Ladevorgang mehr Zeit in Anspruch nimmt als das Tanken mit Benzin oder Diesel, können sich längere Wartezeiten ergeben.

Für längere Dienstreisen oder Urlaubsfahrten verfügen einige Elektrofahrzeuge bereits über eine Multi-Stop-Routing-Funktion. Mithilfe dieser können Sie ganz einfach eine für die jeweilige Strecke passende Ladestrategie berechnen und Stopps an günstig gelegenen Ladestationen einplanen. Auch hier sind Sie jedoch davon abhängig, dass die Ladestation über freie Ladepunkte verfügt. 


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3. Dauert das Laden eines Elektroautos sehr lange?

Ein Nachteil gegenüber Verbrennern ist, dass der Ladevorgang bei Elektroautos teils wesentlich länger dauert als das Tanken mit Benzin oder Diesel. Wie viel Zeit ein Ladevorgang tatsächlich in Anspruch nimmt, ist von der Ladetechnik und Akkukapazität Ihres E-Autos sowie der Leistung der Ladestation abhängig. An der heimischen Haushaltssteckdose oder einer leistungsfähigeren Wallbox können Sie Ihr E-Auto innerhalb von einigen Stunden – zum Beispiel bequem über Nacht – aufladen. An einer öffentlichen Ladesäule kann das vollständige Aufladen je nach Voraussetzungen zwei Stunden erfordern oder an einer Schnellladesäule innerhalb von zwanzig Minuten geschehen.

Beim Umstieg auf ein Elektrofahrzeug sollten Sie daher auf Wunsch darauf achten, dass dieses schnellladefähig ist. Der Nachteil des zeitintensiven Ladens kommt allerdings nur in den wenigen Fällen zum Tragen, in denen Sie Ihr Fahrzeug unterwegs aufladen müssen und unter Zeitdruck stehen. Bei einer durchschnittlichen Laufleistung von 30 Kilometern pro Tag und den steigenden Möglichkeiten, das Auto am Arbeitsplatz, dem eigenen Zuhause oder im Zuge von Besorgungen in der Stadt zu laden, fällt dieser Aspekt nicht für jeden Autofahrer negativ ins Gewicht.

4. Verursachen Elektroautos mehr CO2 als Verbrenner?

Elektrofahrzeuge gelten als fortschrittlich, da sie anders als Verbrenner beim Fahren keine klimaschädlichen CO2-Emissionen ausstoßen. Mit Blick auf die Materialbeschaffung und Produktion von E-Autos und ihrer Batterie fällt die CO2-Bilanz jedoch weniger positiv aus. Kritiker stellen daher häufig die Umweltfreundlichkeit von Elektroautos infrage.

Dass für die Herstellung von Elektroautos und der Batterien sehr viel mehr Energie benötigt wird als bei der Herstellung von Verbrennern, ist unumstritten. Um die tatsächlichen Umweltauswirkungen der unterschiedlichen Fahrzeugtypen vergleichen zu können, müssen Sie allerdings den gesamten Lebenszyklus betrachten. Dazu zählen sämtliche Energieaufwände und Emissionen, die während eines Fahrzeuglebens anfallen – zum Beispiel für:

  • Produktion
  • Wartung
  • Bereitstellung von Strom bzw. Kraftstoff
  • Verbrauch von Strom bzw. Kraftstoff
  • Recycling von Fahrzeug und ggf. Batterie
  • Entsorgung

Eine Bilanz des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) stellt nach einem Vergleich von Elektroautos, Benzinern und Dieselfahrzeugen über ihren gesamten Lebenszyklus mit einer angenommenen Laufleistung von 150.000 Kilometern fest, dass ein E-Auto mit Abstand am wenigsten COausstößt. Zwar ist die CO2-Bilanz von E-Fahrzeugen im Hinblick auf Produktion, Wartung und Entsorgung deutlich schlechter als die der Verbrenner. Dies gleichen die E-Autos aber durch sehr viel geringere Werte im Fahrbetrieb und für die Energiebereitstellung aus.

Die Art der Energiebereitstellung ist bei elektrischen Fahrzeugen eine Schlüsselfrage. Laden Sie Ihr E-Auto  mit 100 % Ökostrom auf, was mit entsprechenden Tarifen heute problemlos möglich ist, wäre die Umweltbelastung durch den Fahrbetrieb nahezu inexistent. Ausgeklammert werden dabei Umweltschäden, die beispielsweise durch den Reifenabrieb bei jedem Fahrzeug unabhängig von der Antriebsart entstehen.

Der Betrieb eines E-Fahrzeugs, das vollständig mit Strom aus fossilen Brennstoffen geladen wird, wäre im Umkehrschluss wenig umweltverträglich. Da der Anteil erneuerbarer Energien am Strommix in Deutschland heutzutage bereits über 40 % liegt und in den kommenden Jahren stark ausgebaut werden soll, ist ein solches Szenario jedoch wenig wahrscheinlich. Über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs ist ein Elektroantrieb somit die deutlich umweltfreundlichere Alternative.

5. Sind Elektroautos gefährlicher als Verbrenner?

Ein häufiges Argument gegen Elektroautos besagt, dass sie gefährlicher seien als Verbrenner. Das betrifft vor allem folgende Aspekte:

  • Unwetter und Regen
  • Brand
  • Lautstärke

Dass Unwetter und Regen für Elektroautos eine größere Gefahr darstellen, stimmt nicht. Empfindliche Bauteile wie die Batterie und Kabel sind gut isoliert und vor Nässe geschützt, sodass Regen und Pfützen ihnen nichts anhaben können. Bei Unwetter besteht ebenso keine erhöhte Gefahr – das E-Fahrzeug fungiert wie Autos mit Verbrennungsmotor als faradayscher Käfig und schützt Sie vor Blitzeinschlägen. Auch beim Ladevorgang sind Regen oder Nässe kein Hinderungsgrund, da der Strom erst fließt, wenn Sie den vollständigen Kontakt zwischen Stecker und Steckdose hergestellt haben.

In Bezug auf mögliche Brände schätzen Feuerwehren, dass von Elektroautos keine größere Brandgefahr als von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ausgeht. Die Fahrzeuge auf dem Markt unterliegen hohen Sicherheitsstandards, sodass im Falle eines Unfalls oder Defekts die Hochvoltkomponenten eines E-Autos automatisch vom Stromfluss getrennt werden. Dass sich die Batterie des Fahrzeugs selbst entzündet, kommt sehr selten vor und passiert nach Informationen des ADAC in der Regel erst nach schwerwiegender Beschädigung von außen. In diesen Fällen benötigt die Feuerwehr sehr viel Löschwasser und Zeit, um den Brand erfolgreich zu löschen. Ein erhöhtes Risiko für Brände durch Elektroautos ist jedoch nicht gegeben.

Manche Kritiker von Elektroautos führen darüber hinaus als Argument ins Feld, dass Elektroautos im unteren Geschwindigkeitsbereich kaum zu hören sind und dadurch eine Gefahr für Passanten und andere Verkehrsteilnehmer entsteht. Dies ist insofern richtig, als dass Elektroautos keine Motorengeräusche verursachen und die Abrollgeräusche der Reifen erst ab circa 25 km/h wahrnehmbar sind. Aus diesem Grund müssen alle E-Fahrzeuge mit einem akustischen Warnsystem (Acoustic Vehicle Alerting System, kurz: AVAS) ausgestattet sein, das mit künstlichen Geräuschen beim Anfahren und bei niedrigen Geschwindigkeiten auf sich aufmerksam macht. Andere Verkehrsteilnehmer werden durch Elektrofahrzeuge also nicht stärker gefährdet als durch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.

6. Ist die Technologie von Elektroautos unausgereift?

Aufgrund der jahrzehntelangen Dominanz von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor gehen viele davon aus, dass die Produktion von Elektroautos eine neue und potenziell unausgereifte Technologie ist. Tatsächlich ist der Elektroantrieb älter als der Verbrennungsmotor: Bereits im 19. Jahrhundert wurden die Grundlagen für die heutigen Elektroautos gelegt. Im Jahre 1881 fuhr der Franzose Gustav Trouvé mit dem ersten elektrischen Fahrzeug der Welt – einem Dreirad. Und auch beim ersten jemals gebauten Porsche handelte es sich um ein Elektroauto. Noch bis in die 1950er- und 60er-Jahre wurden zudem in einigen deutschen Städten E-Fahrzeuge beispielsweise als Lieferwagen für Waren und Post genutzt.

Aus verschiedensten Gründen setzten sich auf dem Markt jedoch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor durch. Erst seit den 80er- und 90er-Jahren erlebt die E-Mobilität eine Renaissance, sodass viele Hersteller in den letzten fünfzehn Jahren begonnen haben, Elektroautos in Serie zu produzieren.

Dass die Elektroautos zugrunde liegende Technologie neu ist, ist somit nicht richtig. Die heute erhältlichen E-Fahrzeuge bauen auf über viele Jahre gewonnenen Erkenntnissen auf und sind keinesfalls unausgereift. Tatsache ist, dass sich im Bereich E-Mobilität viel verändert. Die sich schnell entwickelnden Reichweiten der E-Fahrzeuge und sich stetig verbessernden Kapazitäten der Batterien zeigen, dass enormes Entwicklungspotenzial vorhanden ist und sich die Funktionen und Eigenschaften von Elektroautos auch in den nächsten Jahren weiterentwickeln werden. Dies ist jedoch positiv zu sehen, da die E-Mobilität weitere Hindernisse überwindet und im Hinblick auf Reichweite und Lademöglichkeiten zunehmend an Benziner und Dieselfahrzeuge heranrückt.

Elektroauto – ja oder nein?

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass viele der verbreiteten Mythen und Vorurteile gegenüber Elektromobilität einem Faktencheck nicht standhalten. In gewissen Aspekten, beispielsweise der Reichweite und der Ladeinfrastruktur, haben Elektrofahrzeuge zwar noch nicht das gleiche Level wie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor erreicht. Doch machen diese Faktoren im alltäglichen Fahrgebrauch eher selten einen echten Nachteil aus.

Stattdessen stehen Elektrofahrzeuge in puncto Sicherheit und Technologie den kraftstoffbetriebenen Autos in nichts nach. Zudem ermöglicht Ihnen die Nutzung eines elektrisch betriebenen Modells im Vergleich dank Förderungen und günstigerer Betriebskosten über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs große Einsparungen. Hinzu kommt der große Vorteil der Umwelt- und Klimafreundlichkeit gegenüber Benzinern oder Dieselfahrzeugen. Aufgrund des politischen Fokus auf Nachhaltigkeit und der rasanten Entwicklung der Herstellungsprozesse steckt in der E-Mobilität großes Zukunftspotenzial.

Wenn Sie also mit dem Kauf eines neuen Fahrzeugs liebäugeln, profitieren Sie mit der Entscheidung für ein Elektrofahrzeug von vielen Vorteilen. Das E-Auto macht Sie mobil und zahlt sich sowohl finanziell als auch mit Blick auf die Umwelt und das Klima aus. Auch für Unternehmen kann der Umstieg auf eine E-Flotte ein rentables und zukunftsfähiges Vorhaben sein. Mehr zu gängigen Mythen und den Vorteilen, die eine elektrifizierte Flotte bietet, erfahren Sie bei Fleet.Electrified

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