Das Geschäftskunden-Magazin der Volkswagen Leasing.
  • 18.01.2023
  • 9 Minuten

Teamführung: Methoden, Aufgaben & Tipps.

Teamarbeit und Kooperationen mit Kollegen gehören in Unternehmen zum gewöhnlichen Geschäftsalltag. Schließlich führen gebündeltes Wissen und Zusammenarbeit in der Regel schneller zum Erfolg als der Einsatz unabhängig agierender Einzelkämpfer. Damit Projekte im Team funktionieren und die gesetzten Ziele erreicht werden, bedarf es einer kompetenten Teamführung. Als Teamleiter sind Sie für die Ergebnisse des Teams verantwortlich und tragen dafür Sorge, dass die Teamarbeit erfolgreich verläuft. Welche Aufgaben zur Teamleitung gehören, welche Methoden der Teamführung es gibt und mit welchen Tipps die Führung Ihrer Mitarbeiter ein Leichtes wird, erfahren Sie hier.

Teamführung: Definition.

Teamführung beschreibt die Leitung und Anleitung einer Gruppe von Menschen, die auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten. In der Regel handelt es sich dabei um Mitarbeiter eines Unternehmens, die im Zuge ihrer täglichen Arbeit mit ihren Kollegen zusammenarbeiten. Die Führung eines oder mehrerer Teams findet dabei auf verschiedenen Ebenen statt – sei es, Sie führen als Gründer eines Unternehmens ein Team aus Führungskräften, als Abteilungsleiter eine Abteilung, als Fuhrparkmanager ein Team aus Flottenfahrern oder im Rahmen eines bestimmten Aufgabenfeldes eine kleinere Gruppe.

Häufig übernehmen die in der Unternehmenshierarchie höhergestellten Mitarbeiter – sprich Abteilungsleiter, Filialleiter oder simpel ausgedrückt der jeweilige direkte Chef – die Teamführung. Innerhalb eines kleinen Teams, das gemeinsam ein bestimmtes Projekt bearbeitet, kann es jedoch auch sinnvoll sein, dass einer der üblicherweise gleichgestellten Kollegen die Aufgaben der Teamleitung übernimmt.

Teamführung: Aufgaben.

Die Führung eines Teams geht mit zahlreichen Aufgaben einher, die je nach Art und Größe der Gruppe variieren können. Im Großen und Ganzen zählen jedoch folgende Aufgaben zur Teamführung:

  • Zielsetzung
  • Aufgabenverteilung
  • Ressourcenplanung
  • Entscheidungsfindung
  • Qualitätssicherung
  • Mitarbeitermotivation
  • Teamentwicklung

Zielsetzung.

Die Führungskraft eines Teams ist dafür verantwortlich, ein oder mehrere Ziele der Arbeit festzusetzen und diese Zielsetzung dem Team gegenüber zu kommunizieren. Nur, wenn das gesamte Team weiß, auf welches Ziel es hinarbeitet und welchen Zweck die Arbeit erfüllt, können die Aufgaben sinnvoll verteilt und erledigt werden. Dies gilt sowohl im großen als auch im kleinen Rahmen: Sowohl der Boss eines großen Unternehmens als auch der Teamleiter einer kleinen Gruppe sollten den Mitarbeitern und Teammitgliedern ein Ziel und eine Vision nennen, die es zu verwirklichen gilt. Mit einem klaren Ziel vor Augen steigt zum einen die Mitarbeitermotivation, zum anderen lassen sich Erfolge besser messen und unwichtige Aufgaben aussortieren.

Aufgabenverteilung.

Zum Erreichen eines Ziels müssen viele Aufgaben erledigt werden. Die Teamführung sollte sich frühzeitig der Aufgabenverteilung annehmen und im engen Austausch mit den Mitarbeitern festlegen, wer welche Aufgabe übernimmt. So verhindert die Teamleitung, dass es zu Überschneidungen kommt oder wichtige Aufgaben liegen bleiben. 

Ressourcenplanung.

Des Weiteren zählt auch die Ressourcenplanung zu den Aufgaben der Teamführung. In Anlehnung an die Aufgabenverteilung und die Möglichkeiten im Unternehmen muss die Teamleitung präzise planen, welcher Mitarbeiter wann, wo und wie lange gebraucht wird, welche Arbeitsmaterialien und -utensilien benötigt werden und wie viel Budget zur Verfügung steht. Im Arbeitsalltag eines Fuhrparkmanagers nimmt beispielsweise die smarte Zuteilung von Flottenfahrzeugen und Fahrern einen wichtigen Teil ein. 

Entscheidungsfindung.

Im Rahmen der Teamführung wird der Führungskraft zudem die Entscheidungsgewalt zuteil. Als Anführer des Teams trifft er oder sie die endgültigen Beschlüsse und hat in Streitpunkten das letzte Wort. Gäbe es keine Teamführung, könnten die Konfliktlösung ansonsten schwierig werden und die Arbeit in eine Sackgasse laufen. Zwar umfasst diese Aufgabe mitunter auch unangenehme und nicht für alle Teammitglieder zufriedenstellende Entscheidungen – als Teamleiter gehört es aber dazu, die für das Unternehmen und das Erreichen der Ziele besten Entschlüsse zu fassen.

Qualitätssicherung.

Die einzelnen Aufgaben eines Teams werden von der Führungskraft zwar an Teammitglieder delegiert. In regelmäßigen Abständen sollten die Ergebnisse der Teamarbeit jedoch einer Prüfung unterzogen werden. So gewährleistet die Teamführung hochwertige Arbeit im Einklang mit den Zielen und kann gegebenenfalls gegensteuern und Feedback geben, um die Ergebnisse zu verbessern.

Mitarbeiterführung.

Teamführung ist gleich Mitarbeiterführung: Als Teamleiter muss nicht nur das Team als Ganzes angeleitet, sondern auch die Bedürfnisse jedes einzelnen Teammitglieds beachtet werden. Ein Team kann nur im Verbund funktionieren, wenn die einzelnen Mitarbeiter gemäß ihren Stärken eingesetzt werden und mit der Arbeit zufrieden sind. Als Teil der Mitarbeiterführung sind daher auch Mitarbeitermotivation und Teamentwicklung von großer Bedeutung.

Mitarbeitermotivation.

Ein Team arbeitet erfolgreicher und erzielt bessere Ergebnisse, wenn die einzelnen Teammitglieder motiviert bei der Sache sind. Aus diesem Grund besitzt auch die Mitarbeitermotivation im Rahmen der Teamführung einen hohen Stellenwert. Teamleiter sollten stets auf ein positives Arbeitsklima sowie attraktive Anreize und positives Feedback legen. 

Teamentwicklung.

Im Idealfall arbeitet ein Team hervorragend zusammen: Jeder kann sich auf jeden verlassen, Ergebnisse werden schnell und ressourcenschonend erzielt und Konflikte treten erst gar nicht auf. Die Realität sieht, gerade bei jungen Teams, jedoch anders aus. Die einzelnen Teammitglieder müssen sich zunächst kennenlernen, einspielen und an ihren Aufgaben wachsen. Die Teamführung ist dafür zuständig, die Teamentwicklung zu fördern und Konfliktmanagement zu betreiben. Regelmäßiges Feedback, Weiterbildungsangebote und ein offenes Ohr für Fragen und Probleme gehören deshalb ebenfalls zur Teamführung.

Was macht eine gute Teamführung aus?

Die umfangreichen Aufgaben eines Teamleiters neben den gewöhnlichen Arbeitsaufgaben zu erfüllen, ist gar nicht so einfach. Insbesondere, wenn Sie das erste Mal die Führung eines bestehenden oder neu zusammengestellten Teams übernehmen, gibt es einige Dinge, die Sie hinsichtlich Ihres Führungsstils beachten sollten. Folgende Tipps helfen Ihnen dabei, Ihr Team erfolgreich zu führen.

Tipp 1: Transparente Kommunikation.

Eine transparente und gut funktionierende Kommunikation im Team ist eine der Grundvoraussetzungen für erfolgreiche Teamarbeit. Als Teamleiter sollten Sie daher mit gutem Beispiel vorangehen und intensiven Austausch mit Ihrem Team pflegen. Richten Sie regelmäßige Jour Fixes ein, um den Stand des Projekts, etwaige Probleme oder Herausforderungen sowie die Aufgabenverteilung zu besprechen. Müssen Sie als Teamführer eine (unbequeme) Entscheidung treffen, beziehen Sie Ihre Mitarbeiter in den Entscheidungsprozess mit ein. Fragen Sie sie nach ihrer Meinung und erläutern Sie, warum Sie einen Beschluss gefasst haben, den womöglich nicht alle Teammitglieder gutheißen. Dadurch sorgen Sie dafür, dass sich alle einbezogen und gehört fühlen und trotz anderer Meinung die Gründe für eine Entscheidung nachvollziehen können.

Im Sinne einer guten Mitarbeiterführung sollten Sie in regelmäßigen Abständen auch Mitarbeitergespräche unter vier Augen führen. Haben Sie ein offenes Ohr für die Probleme und Anliegen der Teammitglieder, lassen Sie sich über den Status der Teamarbeit und die Stimmung im Team informieren und geben Sie Anregungen und Feedback, um die Ergebnisse weiter zu verbessern.

Umgekehrt sollten auch Sie aktiv nach Feedback und Rückmeldungen bezüglich Ihrer Teamführung fragen. Womöglich gibt es Verbesserungsvorschläge oder Wünsche im Team, die Sie berücksichtigen können, um die Teamarbeit in Zukunft noch besser zu machen. Da es nicht jedem leichtfällt, Kritik offen zu äußern, könnten Sie auch über die Einrichtung einer anonymen Feedbackbox nachdenken. Denn nicht nur Ihr Team kann von Ihrer Leitung und Erfahrung profitieren, sondern auch Sie können als Führungskraft von Ihrem Team lernen und sich weiterentwickeln.

Tipp 2: Den richtigen Führungsstil wählen.

Den richtigen Führungsstil zu finden, stellt für viele Teamleiter eine Herausforderung dar. Einerseits möchten sie auf Augenhöhe mit den Mitarbeitern kommunizieren, andererseits aber auch als Führungskraft ernstgenommen werden. Die Mitarbeiterführung stellt daher oft eine Gratwanderung dar: Seien Sie stets freundlich zu allen Teammitgliedern, vermeiden Sie jedoch nach Möglichkeit einen zu freundschaftlichen Kontakt. Dies könnte dazu führen, dass sich andere Mitglieder ausgeschlossen und benachteiligt fühlen und die Grenzen zwischen Teammitgliedern und Entscheidungsträgern verwischen.

Als Führungskraft besitzen Sie innerhalb einer Gruppe eine gewisse Autorität, die Sie für Ihre Aufgaben der Entscheidungsfindung sowie Konfliktlösung sowie den Fortschritt des Teams benötigen. Sie müssen den Teammitgliedern Struktur geben und klare Regeln aufzeigen. Ein zu lascher Führungsstil könnte dem Team auf dem Weg zum Ziel Steine in den Weg legen, da nicht alle vielleicht so diszipliniert arbeiten wie nötig. Scheuen Sie also auch nicht vor unangenehmen Gesprächen und Entscheidungen zurück und seien Sie sich Ihrer Position als Teamführung bewusst. Trotz einer gewissen professionellen Distanz sollten Sie aber auch nahbar sein, ein offenes Ohr für die Probleme Ihrer Mitarbeiter haben und Lösungen anbieten.


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Tipp 3: Aufgaben sinnvoll delegieren.

Als Führungskraft haben Sie mit Sicherheit eine lange To-do-Liste. Sinn und Zweck der Teamarbeit ist es daher auch, Ihnen Arbeit abzunehmen und die Aufgaben zu verteilen. Manche Teamleiter tun sich allerdings schwer damit, wichtige Tätigkeiten aus der Hand zu geben. Sie sollten Ihren Teammitgliedern jedoch Vertrauen entgegenbringen und Ihnen gemäß ihren Fähigkeiten auch bedeutsame Aufgaben übertragen. Dürfen die Teammitglieder nur einfache Hilfstätigkeiten übernehmen, wird die Mitarbeitermotivation sinken und die Teamentwicklung stagnieren. Welche Aufgaben Sie selbst priorisieren sollten und welche Sie guten Gewissens abgeben können, können Sie zum Beispiel mithilfe des Eisenhower-Prinzips oder anderer effizienter Arbeitsmethoden herausfinden.

Tipp 4: Die Teammitglieder gut kennen.

Für eine sinnvolle Aufgabenverteilung ist es außerdem ungemein wichtig, dass Sie Ihre Teammitglieder gut kennen. Gerade, wenn Sie als neuer Teamleiter ein Team übernehmen, sollten Sie sich daher Zeit nehmen, Ihre Mitarbeiter kennenzulernen. Wo liegen ihre Stärken und Schwächen, welche besonderen Fähigkeiten bringen Sie mit und welchen Führungsstil benötigen Sie? Während die eine Kollegin am besten analytisch und strukturiert mit Zahlen arbeitet, hat der andere Kollege womöglich ein Talent für kreative Tätigkeiten. Ein weiteres Teammitglied arbeitet am besten ruhig und in Eigenverantwortung, während andere regelmäßiges Feedback und Struktur von der Teamführung benötigen, um beste Ergebnisse abzuliefern. Diese Informationen und Erkenntnisse sollten Sie bei der Aufgabenverteilung und Ressourcenplanung berücksichtigen und Ihren Führungsstil auch individuell an die Personen im Team anpassen.

Auch bei der Zusammenstellung eines neuen Teams lohnt es sich, die möglichen Kandidaten gut zu kennen. So können Sie intern aus anderen Abteilungen oder im Rahmen der Mitarbeitergewinnung Teammitglieder hinzuholen, deren Fähigkeiten und Stärken sich passend ergänzen, sodass ein leistungsstarkes und gutes Team entsteht.

Tipp 4: Zusammengehörigkeitsgefühl wecken.

Ein Team funktioniert erst gut, wenn nicht nur die Teammitglieder im Einzelnen gute Arbeit abliefern, sondern auch im Zusammenspiel produktive Ergebnisse erzielt werden. Am besten gelingt dies, wenn sich innerhalb des Teams ein Zusammengehörigkeitsgefühl und ein positives Miteinander entwickelt. Die Teammitglieder sollten keine Wettbewerbsgedanken verfolgen und sich gegenseitig übertreffen wollen, sondern konstruktiv zusammenarbeiten und sich gegenseitig helfen und anspornen. Zwar unterliegt die Stimmung im Team auch immer persönlichen Sympathien und Erfahrungswerten, doch auch als Teamleiter können Sie die Stimmung im Team beeinflussen – zum Beispiel durch spezielle Teambuilding-Maßnahmen.

Teambuilding-Maßnahmen haben sich in vielen Unternehmen bewährt, um die heterogenen Mitglieder eines Teams zusammenzuschweißen und einen kooperativen Teamgeist zu wecken. Hier kommen verschiedene Arten von Spielen und Teamevents infrage. Externe Dienstleister statten Unternehmen zum Beispiel Besuche ab und veranstalten teambildende Maßnahmen und Coachings. Aber auch der gemeinsame Besuch einer Bowlinghalle, eines Kletterparks oder eines Restaurants sorgen dafür, dass sich die Teammitglieder besser kennenlernen und im besten Fall ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln. 

Tipp 5: Anreize zur Mitarbeitermotivation schaffen.

Neben einem guten Teamzusammenhalt ist auch die individuelle Mitarbeitermotivation für das Team von Bedeutung. Ist nur ein Teammitglied unmotiviert und strengt sich nicht mehr an, kann dies den Erfolg des gesamten Teams gefährden. Um die Motivation hochzuhalten, können Sie als Teamleiter zum einen positives Feedback und Lob einsetzen und dadurch gute Arbeit wertschätzen. Konnte ein großes Projekt erfolgreich abgeschlossen werden, sollten Sie die Teammitglieder nach Möglichkeit aber auch auf andere Weise belohnen. Dies könnte zum Beispiel ein gemeinsames Essen zum Feiern des Erfolgs sein. Aber auch zusätzliche Leistungen wie ein Firmenwagen oder E-Bike-Leasing stellen eine attraktive Belohnung dar und können die Mitarbeiter motivieren.

Ein schwieriges Team führen.

Trotz aller oben genannter Tipps und einer sorgfältigen Teamzusammenstellung kann es vorkommen, dass sich ein Team und die gemeinsame Teamarbeit als schwierig erweisen. Die Führung eines schwierigen Teams wird dabei vor besondere Herausforderungen gestellt. Wie die Teamführung dennoch gelingt, ist davon abhängig, welche Probleme und Konflikte auftreten.

Teamführung: Konflikte und Probleme.

Eine je nach Team größere oder kleinere Aufgabe der Teamführung macht das Konfliktmanagement aus. Typische Probleme und Konflikte, die im Rahmen von Teamarbeit und Teamführung vorkommen können, sind folgende:

  • Konflikte und Meinungsverschiedenheiten zwischen Kollegen
  • Kompetenzübergriffe
  • Kommunikationsschwierigkeiten
  • Missachten von Entscheidungen der Teamführung

Streit und Diskussionen zwischen Kollegen sind innerhalb von Teams nichts Ungewöhnliches. Häufig kommt es zu Konflikten im Hinblick auf Kompetenzübergriffe: Ein Teammitglied greift – vermeintlich oder tatsächlich – in den Aufgabenbereich eines anderen ein, woraufhin Kränkung und Verärgerung die Stimmung im Team trüben. Solange es um fachliche Themen geht, können Meinungsverschiedenheiten aber auch durchaus positiv sein: Verschiedene Blickwinkel können ein Projekt bereichern und kreative Lösungen fördern.

Artet ein Streit jedoch in persönliche Auseinandersetzungen mit einem inakzeptablen Umgangston aus, muss die Teamführung spätestens jetzt im Rahmen des Konfliktmanagements einschreiten. Als Teamleiter können Sie in einem solchen Fall die Rolle eines Mediators einnehmen und versuchen, zwischen den Konfliktparteien zu vermitteln oder eine neutrale Person als Vermittler hinzuziehen. Haben sich die Fronten verhärtet und eine Konfliktlösung ist nicht möglich, müssen Sie unter Umständen die schwierige Entscheidung treffen, eine oder beide Konfliktparteien aus dem Team zu nehmen.

Eine weitere Ursache für Konflikte im Team sind oft Kommunikationsschwierigkeiten. In den meisten Fällen wird nicht ausreichend kommuniziert. Wichtige Absprachen finden nicht statt und Informationen gehen unter. Mitunter ist neben der Häufigkeit aber auch die Art und Weise der Kommunikation problematisch. Wenn auf E-Mails und Nachrichten nur sporadisch geantwortet wird oder Mitglieder eines internationalen Teams in ihrer Nicht-Muttersprache aneinander vorbeireden, sind Unmut und Missverständnisse vorprogrammiert.

Eine ausgeprägte Kommunikationskultur, die Sie als Teamleitung mit gutem Beispiel vorantreiben, kann hier vorbeugend wirken. Stellen Sie mit Ihrem Team klare Regeln zur Kommunikation untereinander auf und erinnern Sie die Teammitglieder an die vereinbarten Best Practices. Zeichnen sich Probleme wie Sprachschwierigkeiten ab, sollte umgehend mit Maßnahmen wie der verpflichtenden Teilnahme an Sprachkursen oder Kommunikationscoachings reagiert werden.

Mitunter kann es vorkommen, dass Schwierigkeiten nicht im Team, sondern mit einer bestimmten Person auftreten. Handelt es sich um eine schwierige Persönlichkeit, kann es zum Beispiel sein, dass sie Entscheidungen von Ihnen als Teamleiter missachtet und sich nicht an Regeln hält. Hier sollten Sie frühzeitig in einem Mitarbeitergespräch problematische Dinge ansprechen, konstruktive Kritik üben und gemeinsam mit Ihrem Mitarbeiter einen Plan erarbeiten, wie das Teamwork in Zukunft besser funktionieren kann. Hilft dies nichts, sollten Sie das betreffende Teammitglied offiziell ermahnen. Zeigt sich auch nach mehreren Chancen keine oder kaum Besserung, müssen Sie in der Teamführung auch unangenehme Entscheidungen treffen und die Person zum Beispiel in ein anderes Team versetzen oder freistellen.

Möglicherweise kam der Mitarbeiter mit Ihrem Führungsstil nicht klar, kann sich jedoch in eine andere Gruppe besser einfügen. Mitunter braucht auch die Teamentwicklung einfach ein bisschen Zeit, damit alle sich zurechtfinden und ihren Aufgabenbereich verstanden haben. 

Fazit: Wie sollte ein guter Teamleiter sein?

Um ein guter Teamleiter zu sein, sollten Sie somit offen, ehrlich und viel kommunizieren, geduldig und verständnisvoll sein, aber auch Autorität ausstrahlen. Ihr Team verlässt sich darauf, dass Sie alle Aufgaben gerecht verteilen und erklären, konstruktive Kritik üben, gute Arbeit belohnen, aber auch Regeln durchsetzen und eine zuverlässige Struktur bieten. Was oft wie eine Gratwanderung erscheint und mit viel Verantwortung einhergeht, lässt sich mit der Zeit jedoch auch lernen. Je häufiger und länger Sie ein Team führen, desto einfacher wird auch Ihnen die Erfüllung Ihrer Aufgaben fallen. Greifen Sie dabei auf Feedback von Ihren Teammitgliedern zurück und nutzen Sie auch Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten, um die Teamführung erfolgreich durchzuführen.

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