Das Geschäftskunden-Magazin der Volkswagen Leasing.
  • 11.12.2023
  • 6 Minuten

Langfristig denken: Langzeitmiete als flexible Alternative zum Firmenwagen-Leasing.

Bei der Beschaffung von Fahrzeugen für den unternehmenseigenen Fuhrpark müssen Fuhrparkmanager dafür Sorge tragen, dass die Budgetvorgaben eingehalten, die richtigen Fahrzeuge ausgewählt werden und diese bei Bedarf kurzfristig zur Verfügung stehen. Während in vielen Fuhrparks Leasingfahrzeuge zum Einsatz kommen, bieten zahlreiche Anbieter mittlerweile auch die Vermietung von Flottenfahrzeugen an. Wie diese Langzeitmiete genau funktioniert, weshalb sie als flexible Alternative zum Firmenwagen-Leasing gilt und ob sie sich auch in Ihrem Unternehmen lohnt, erfahren Sie hier.

Was ist die Langzeitmiete von Firmenwagen?

Die Langzeitmiete von Firmenwagen hat sich in den letzten Jahren verstärkt als Alternative zum Leasing etabliert. In der Regel können Unternehmen bei Anbietern der Langzeitmiete Fahrzeuge für eine längere Mietzeit erhalten. Üblich sind zum Beispiel Mietdauern ab einem bis hin zu etwa 12 Monaten oder länger. Damit schließt die Langzeitmiete die Lücke zwischen Kurzzeitmiete ab einem Tag und Leasing ab zwölf Monaten. Der Mietpreis für jedes Fahrzeug wird als monatliche Rate entrichtet. Häufig sind weitere Leistungen wie Wartung, Reparaturen und Versicherungskosten in der monatlichen Mietrate inbegriffen. Dies steigert im Vergleich zum Leasing die Attraktivität der Langzeitmiete für Unternehmen. 

Die Vorteile der Langzeitmiete für Firmen.

Die Langzeitmiete bietet Unternehmen und Fuhrparkmanagern als Beschaffungsart einige Vorteile:

  • Keine langfristige Bindung: Da die Langzeitmiete in den meisten Fällen maximal ein Jahr dauert, muss sich Ihr Unternehmen nicht langfristig binden. Ein hohes Maß an Flexibilität bleibt somit garantiert.
  • Flexibilität bei der Mietdauer: Bei der Langzeitmiete ist die Vertragslaufzeit flexibel, das heißt, Sie können ab 30 Tagen bis zu 365 Tagen genau die Mietdauer auswählen, die Sie benötigen. Nach Ablauf der Mindest-Mietdauer ist es zudem oft möglich, die Fahrzeuge vorzeitig zurückzugeben oder die Mietzeit auf Wunsch zu verlängern. Auch der nahtlose Wechsel auf ein anderes Fahrzeug ist in der Regel möglich.
  • Kurzfristige Verfügbarkeit: Die gemieteten Firmenwagen stehen üblicherweise innerhalb von wenigen Tagen zur Verfügung. Anders als beim Leasing oder Neukauf müssen Sie nicht mehrere Monate warten, bis die Fahrzeuge lieferbereit sind. Somit können Sie dank der Miete auch kurzfristig auf einen geänderten Fahrzeugbedarf im Unternehmen reagieren.
  • Geringe Kapitalbindung: Bei der Langzeitmiete fallen während der Vertragslaufzeit nur die monatlichen Mietraten für die gemieteten Dienstwagen an. Ihr Unternehmen profitiert somit, anders als beim Kauf oder einer Finanzierung, von einer geringen Kapitalbindung.
  • Einfache Planbarkeit: Die monatlichen Mietraten sind bei vielen Anbietern gleichbleibend und vorausschaubar, sodass die Finanzplanung übersichtlicher wird.
  • Hochwertige Fahrzeuge: Bei der Langzeitmiete erhalten Sie moderne Fahrzeuge von guter Qualität und können auf Wunsch sogar gewisse Sonderausstattungen und Ausstattungsmerkmale anfragen.
  • Zahlreiche Services inklusive: Leistungen wie Wartung und Inspektion, Reparaturen, Versicherungen, Kfz-Steuer und Hilfe im Not- oder Schadensfall sind bei der Langzeitmiete häufig in den monatlichen Raten inklusive.
  • Verringerter Aufwand: Für das Fuhrparkmanagement verringert sich der Verwaltungsaufwand, da die Abwicklung von Wartungen, Reparaturen, Steuer und Regulierung im Schadensfall vom Vermieter übernommen wird.

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Zur Langzeitmiete für Geschäftskunden

Langzeitmiete und Leasing im Vergleich.

Einer der Hauptunterschiede zwischen Langzeitmiete und Leasing liegt in der Mietdauer. Während die Langzeitmiete meist für Zeiträume zwischen einem Monat und einem Jahr infrage kommt, ist die Vertragslaufzeit beim Leasing meist 24, 36 oder 48 Monate lang. Der große Vorteil der Langzeitmiete liegt daher in der Flexibilität, da Sie Ihr Unternehmen nicht langfristig an bestimmte Fahrzeuge binden müssen, sondern durch die kurze Mietzeit schnell auf Veränderungen reagieren und Fahrzeuge wechseln können. Abhängig von den Bedürfnissen Ihres Unternehmens kann es jedoch auch vorteilhaft sein, sich wie beim Leasing langfristig zu binden. Durch die kurzen Mietzeiten der Langzeitmiete müssen Sie im Fuhrparkmanagement ansonsten einkalkulieren, pünktlich zum Ablauf der Mietdauer einen neuen Vertrag abzuschließen, um weiterhin mobil zu sein.

In der monatlichen Mietrate der Langzeitmiete sind darüber hinaus, anders als beim Leasing, die Kosten für Reparaturen, Wartungen und Hilfe im Schadensfall inklusive. Beim Leasing liegt die Instandhaltungspflicht bei Ihnen als Leasingnehmer, sodass Sie für etwaige Reparaturen oder andere Arbeiten selbst aufkommen müssen.

Beim Leasing tragen Sie zudem je nach Leasingvertrag ein nicht zu unterschätzendes Restwertrisiko. Ist der Restwert der Dienstwagen bei der Fahrzeugrückgabe am Ende der Vertragslaufzeit niedriger als zuvor angenommen, müssen Sie wahrscheinlich noch eine beachtliche Summe nachzahlen.

Bei einigen Leasinganbietern haben Sie die Möglichkeit, im Leasingvertrag festzuschreiben, dass Sie nach Ablauf der Vertragslaufzeit ein Recht auf den Kauf der Fahrzeuge haben. Als Grundlage für die Berechnung des Kaufpreises dient in der Regel der Restwert des jeweiligen Fahrzeugs.

Hauptmerkmale von Langzeitmiete und Leasing.

Hier noch einmal die Merkmale von Langzeitmiete und Leasing im Überblick: 

 

Langzeitmiete

Leasing

Leasing- / Mietdauer

1 – 12 Monate

12 bis 48 Monate

Vertragslaufzeit

Nach Ablauf einer Mindest-Mietdauer flexibel, meist monatlich kündbar

Fest vereinbart, in der Regel keine vorzeitige Kündigung möglich

Kosten für Reparaturen, Wartungen, Kfz-Steuer

In der monatlichen Mietrate inklusive

Nicht inklusive

Flexibilität

Hoch

Eingeschränkt

Restwertrisiko

Nicht gegeben

Bei Restwert-Leasingvertrag vorhanden

Kaufoption

Ausgeschlossen

Je nach Leasingvertrag möglich

Wann lohnt sich die Langzeitmiete?

Die Beschaffung von Firmenwagen mit einer Langzeitmiete kann sich in vielen Fällen für Sie lohnen. Dabei müssen Sie sich gar nicht zwangsläufig zwischen Leasing und Langzeitmiete entscheiden. Stattdessen kann die Langzeitmiete einiger Fahrzeuge auch eine sinnvolle Ergänzung zum Leasing der restlichen Fahrzeugflotte darstellen.

Die Langzeitmiete erlaubt Ihnen, flexibel und schnell auf folgende Situationen in Ihrem Unternehmen zu reagieren:

  • Befristete Projekte: Arbeiten Sie nur für einen begrenzten Zeitraum mit einem bestimmten Projektteam zusammen, dessen Mitarbeiter einen Dienstwagen benötigen, oder brauchen Sie für die Erfüllung eines Projektes nur zeitweise Fahrzeuge – etwa zur Auslieferung eines Produkts oder um einen Kunden mehrmals an seinem Standort zu besuchen –, bietet Ihnen die Langzeitmiete ab einem Monat eine flexible Lösung.
  • Probezeit: Beschäftigen Sie Mitarbeiter in der Probezeit, die einen Dienstwagenanspruch haben, und möchten für diese deswegen noch keinen langfristigen Leasingvertrag abschließen, können Sie für die Dauer der Probezeit auf einen gemieteten Firmenwagen zurückgreifen.
  • Ersatz kaputter Fahrzeuge: Sind ein oder mehrere Flottenfahrzeuge nach einem Unfall oder einer Panne unerwartet außer Betrieb, können Sie binnen weniger Tage einen Mietwagen besorgen und sicherstellen, dass alle Mitarbeiter weiter mobil sind.
  • Fahrzeuge ausprobieren: Die relativ kurze Mietzeit der Langzeitmiete bietet Ihnen die ideale Gelegenheit, bestimmte Fahrzeuge und ihre Kompatibilität im Unternehmensalltag zu testen. So können Sie beispielsweise ein neues und hochwertiges Fahrzeug mit besonderer Ausstattung probeweise mieten und schauen, ob sich ein langfristiges Leasing oder der Kauf dieses Modells lohnt. Gleichermaßen können Sie auch alternative Antriebe wie Elektrofahrzeuge mit der Langzeitmiete testen, bevor Sie Ihren gesamten Fuhrpark elektrifizieren.
  • Überbrückung: Mit der Langzeitmiete lassen sich Zeiten ohne festes Fahrzeug problemlos überbrücken. Warten Sie beispielsweise auf die Auslieferung von Leasingfahrzeugen oder bereits gekauften Firmenwagen, diese findet jedoch erst in zwei Monaten statt, können Sie in der Zwischenzeit auf Mietwagen zurückgreifen.
  • Wechselnde Bedarfssituationen: Schwankt Ihr Bedarf an Firmenwagen im Laufe eines Jahres und möchten Sie vermeiden, dass Fahrzeuge länger ungenutzt herumstehen, sind abgestimmte Mietzeiten der Langzeitmiete eine mögliche Lösung. Einige Firmen haben im Sommer oder in der Winterzeit beispielsweise längere Betriebsferien, in denen keine oder nur wenige Dienstwagen benötigt werden. Zudem ist es möglich, dass Ihr Bedarf an Firmenwagen saisonal bedingt ist und Auslieferungen im Sommer beispielsweise auch per Fahrrad unternommen, im Winter jedoch mehr Fahrzeuge benötigt werden. Auf diese Gegebenheiten können Sie mit der Langzeitmiete flexibel reagieren. 

Mietwagen als Firmenwagen versteuern.

Auch bei der Versteuerung der Mietwagen gibt es einiges zu beachten. Für Unternehmen bietet die Langzeitmiete den Vorteil, dass der monatliche Mietpreis als Betriebsausgabe von der Steuer abgesetzt werden kann. So profitieren Sie von einer niedrigeren Steuerlast. Auch beim Leasing oder Kauf können die Leasingraten bzw. der Kaufpreis in der Regel als Betriebsausgaben steuerlich geltend gemacht werden.

Dürfen Ihre Fahrer die gemieteten Dienstwagen auch privat nutzen, muss der daraus entstehende geldwerte Vorteil versteuert werden. Dabei gibt es wie auch bei Leasing, Finanzierung oder Kauf zwei Möglichkeiten: das Führen eines Fahrtenbuchs oder die Ein-Prozent-Regelung. Für Letztere gilt der Bruttolistenpreis des Firmenwagens als Grundlage zur Berechnung der Steuer. Diesen müssen Sie im Falle der Langzeitmiete daher beim Vermieter erfragen oder mithilfe der Fahrgestellnummer über eine offizielle Datenbank herausfinden. Handelt es sich beim Dienstwagen um ein Elektrofahrzeug, greift die vergünstigte 0,25-Prozent-Regelung.

Bei gemieteten Dienstwagen kann der Fall eintreten, dass ein Mitarbeiter häufiger das Fahrzeug wechselt. Dann stellt sich die Frage, wie sich die Steuer berechnet. Da der geldwerte Vorteil monatlich versteuert wird, wird pro Monat geschaut, welchen Dienstwagen der Mitarbeiter am häufigsten genutzt hat. Nutzte er 16 Tage lang ein Fahrzeug mit teurerem Bruttolistenpreis und 15 Tage lang eines mit niedrigerem, muss er folglich für den gesamten Monat die Steuer für das Fahrzeug mit höherem Preis zahlen. Ergibt sich hieraus eine unfaire Belastung, da der Mitarbeiter einen oder mehrere Dienstwagen über den Monat verteilt insgesamt nur selten privat genutzt hat, ist womöglich das Fahrtenbuch die bessere Alternative. Damit dieses vom Finanzamt anerkannt wird, müssen Sie und Ihre Fahrer jedoch einiges beachten. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Ratgeber zum richtigen Führen eines Fahrtenbuchs.

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Produktinformationen

Langzeitmiete für Geschäftskunden.

Die Langzeitmiete für Geschäftskunden von VW FS | Rent-a-Car schließt die Lücke zwischen Kurzzeitmiete und Leasing. Mieten Sie Ihre Wunschfahrzeuge zwischen ein und zwölf Monate lang und profitieren Sie von einem festen monatlichen Preis ohne versteckte Zusatzkosten – inklusive Wartung, Verschleiß, Schaden- und Notfallmanagement.