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Das Geschäftskunden-Magazin der Volkswagen Leasing.
  • 04.04.2025
  • 6 Minuten

Timeboxing vs. Time Blocking: So verbessern Sie Ihr Zeitmanagement im Arbeitsalltag.

Timeboxing vs. Time Blocking auf einen Blick:

  • Timeboxing und Time Blocking sind zwei strukturierte Zeitmanagement-Methoden, die klare Arbeitsphasen und Pausen ermöglichen.
  • Während Time Blocking auf die Einteilung von Kalenderblöcken zur Aufgabenplanung setzt, verfolgt Timeboxing ein strikteres Zeitlimit pro Aufgabe.
  • Timeboxing eignet sich besonders für dynamische Arbeitsumfelder mit klarer Priorisierung, wohingegen Time Blocking mehr Planungsspielraum bietet.
Vogelperspektive eines Tisches, auf dem Utensilien wie Taschenrechner, Zeitungen, Dokumente, ein Smartphone, ein Kaffeebecher und ein Laptop liegen.

Warum Methoden wie Timeboxing und Time Blocking in der heutigen Arbeitswelt entscheidend sind.

Ständige Erreichbarkeit, parallele Projekte, unklare Prioritäten: Der Arbeitsalltag wird zunehmend komplex. Zeit ist dabei eine der knappsten Ressourcen – insbesondere für Fuhrparkverantwortliche, Projektleiter und Unternehmensentscheider.

Gerade in rollenintensiven Bereichen wie dem Flottenmanagement ist effiziente Selbstorganisation ein zentraler Erfolgsfaktor. Wer seine Aufgaben systematisch plant, verschafft sich nicht nur mehr Übersicht, sondern reduziert auch Stress und Fehlzeiten im Team.

Strukturierte Zeitmanagement-Methoden wie die Getting Things Done-Methode oder die Methoden Time Blocking und Timeboxing helfen dabei, konzentrierter zu arbeiten und die eigene Leistung besser einzuschätzen. Beide Methoden bieten eine praxistaugliche Alternative zur klassischen To-do-Liste – mit klaren Zeitfenstern, besserem Fokus und realistischeren Arbeitsplänen.

Time Blocking vs. Timeboxing: Wo liegen die Unterschiede?

Beide Techniken basieren auf der Idee, den Tag in planbare Einheiten zu unterteilen. Doch in der Umsetzung unterscheiden sie sich deutlich:

Die Methode Time Blocking:

  • Aufgaben werden in Kalenderblöcken geplant – z. B. "E-Mails beantworten" von 9:00–9:30 Uhr.
  • Der Fokus liegt auf festen Zeitfenstern für bestimmte Tätigkeiten.
  • Anpassungen während des Tages sind möglich.

Die Methode Timeboxing:

  • Für jede Aufgabe wird ein fester Zeitrahmen (Box) gesetzt – z. B. "Präsentation erstellen" in exakt 60 Minuten.
  • Der Arbeitsprozess wird an das Zeitlimit angepasst, nicht umgekehrt.
  • Ziel ist es, Aufgaben innerhalb der definierten Zeit abzuschließen.

Der entscheidende Unterschied liegt im Umgang mit Zeit: Während Time Blocking eher wie ein Stundenplan funktioniert, fördert Timeboxing eine disziplinierte Abarbeitung durch Zeitdruck.

Wie funktioniert Timeboxing?

Timeboxing folgt einem festen Ablauf, der sich leicht in den Berufsalltag integrieren lässt:

  1. Aufgabe definieren: Was soll konkret erledigt werden?
  2. Zeitbox festlegen: Wie viel Zeit steht maximal zur Verfügung?
  3. Zeitfenster (Box) im Kalender blockieren: Planen Sie die Aufgabe verbindlich ein.
  4. Zeitbox-Aufgabe starten: Während des Blocks keine Unterbrechungen zulassen.
  5. Zeitbox-Aufgabe reflektieren: Wurde das Ziel erreicht? Was kann optimiert werden?

Diese Methode bringt Struktur in offene Aufgabenlisten und schützt vor Perfektionismus oder Aufschieberitis. Gerade bei Aufgaben mit Tendenz zur Überarbeitung – z. B. Präsentationen oder Mails – ist Timeboxing besonders effektiv.

Tipp: Starten Sie mit kleinen Aufgaben (z. B. 25 Minuten) und steigern Sie schrittweise die Box-Dauer. Nutzen Sie gängige Timer- oder Projektmanagement-Tools wie Trello, Clockify oder Notion zur Unterstützung.

Ein typischer Arbeitstag im Flottenkontext könnte zum Beispiel so aussehen:

  • 9:00 bis 9:30 Uhr: 25 E-Mails zu Fahrzeugrückgaben sichten und priorisieren
  • 9:30 bis 10:15 Uhr: Statusübersicht für Leasingverträge im Excel-Template aktualisieren
  • 10:15 bis 10:45 Uhr: Rückfrage an Einkauf zu drei offenen Angeboten formulieren und versenden
  • 11:00 bis 11:45 Uhr: Präsentation für Monatsmeeting mit Kennzahlen aus Vormonat finalisieren
  • 13:00 bis 13:30 Uhr: Rücklauf der Fahrzeugbuchungen für das nächste Quartal prüfen
  • 14:00 bis 14:30 Uhr: Interne Anfrage zum E-Fuhrpark beantworten (inkl. Verweis auf CO2-Ziele)
  • 15:00 bis 15:45 Uhr: Digitale Freigaben für Dienstwagenanträge prüfen und abschließen

Wie funktioniert Time Blocking?

Time Blocking basiert auf der gezielten Planung von Tätigkeiten in Kalenderblöcken – ideal für Tage mit klaren Aufgabenpaketen oder Routinetätigkeiten. Statt To-do-Listen wird die verfügbare Zeit fest verplant, z. B.:

  • 9:00–9:30 Uhr: E-Mails bearbeiten
  • 9:30–10:30 Uhr: Angebotsprüfung
  • 10:30–11:30 Uhr: Projektkoordination

Diese Methode eignet sich besonders gut, um thematische Cluster zu schaffen und Ablenkungen durch spontane Aufgaben zu reduzieren. Die Blöcke können je nach Bedarf angepasst werden – wichtig ist die bewusste Entscheidung, wie Zeit genutzt wird.

Tipp: Kombinieren Sie Time Blocking mit der ALPEN-Methode oder der ABC-Analyse, um Aufgaben nach Priorität und Aufwand einzuplanen.


Effizientes Fuhrparkmanagement und mehr.

Strukturiertes Arbeiten beginnt mit einem klaren Zeitplan – und endet idealerweise in durchgängig digitalen Prozessen. Entdecken Sie, wie die Online-Systeme von Volkswagen Leasing GmbH Sie dabei unterstützen.

Zu den Online-Systemen

Welche Methode passt zu welchem Arbeitsstil?

Kriterium

Time Blocking

Timeboxing

Planungsgrad

Mittel (Planung einer Tagesstruktur)

Hoch (präzise Zeitgrenzen je Aufgabe)

Flexibilität

Mittel (lässt Anpassungen zu)

Gering (Boxen sind fix)

Fokus auf Ergebnis

Mittel

Hoch

Geeignet für

Routinetätigkeiten, Meetingstruktur

kreative Aufgaben, Aufgaben mit Deadlines

Tools/Software

Kalender, Outlook, Google Calendar

Pomodoro-Apps, Timer, Notion

Für Führungskräfte: Timeboxing hilft, Entscheiderzeit besser zu steuern – z. B. bei Angebotsfreigaben oder Tagesfreigaben im Leasingprozess.

Für operative Rollen: Time Blocking eignet sich ideal für Prozessoptimierung und wiederkehrende Aufgaben wie Reportings oder Fahrzeugkontrollen.

Time Blocking und Timeboxing: Die Methoden in der Praxis.

Je nach Rolle und Aufgabenfeld kann die Umsetzung der Time Blocking- oder Timeboxing-Methode im Alltag ganz unterschiedlich sein. So können die Techniken in der Praxis umgesetzt werden:

  • Teamkommunikation: Teilen Sie Kalenderblöcke sichtbar – so vermeiden Sie Störungen während Fokuszeiten.
  • Regelmäßige Reviews: Reflektieren Sie wöchentlich, ob die Zeitboxen realistisch waren.
  • Kombinieren Sie beide Methoden: Z. B. mit Time Blocking als Wochenstruktur und Timeboxing für kritische Einzelaufgaben.
  • Pilotphase einführen: Starten Sie in einem Bereich (z. B. Fuhrparkcontrolling) und erweitern Sie bei Erfolg.
  • Digitale Tools nutzen: Verwenden Sie Kalenderfunktionen mit Erinnerungen oder Tools wie Trello, Notion oder Clockify.
  • Weitere Methoden einbinden: Kombinieren Sie Timeboxing z. B. mit der Pomodoro-Technik, der ALPEN-Methode oder der ABC-Analyse zur Priorisierung.
  • Mitarbeitende einbinden: Schulen Sie Teams im Umgang mit Zeitboxen und fördern Sie eine offene Feedbackkultur.

Tipp: Nutzen Sie Hilfestellung durch Tools, beispielsweise digitale Fuhrparkprozesse, um wiederkehrende Aufgaben zu automatisieren – so gewinnen Sie zusätzliche Konzentrationsphasen für Timeboxing-Einheiten.

Eine Frau sitzt mit einem Laptop am Tisch einem Mann gegenüber und lächelt ihn an.

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