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  • 11.10.2018
  • 3 Minuten

Hier wohnt jetzt ein Schulkind – So bleibt der Morgen stressfrei.

Der Wechsel zwischen Kindergarten und Schule gilt bei Experten als enorme Herausforderung für die Heranwachsenden und birgt nicht selten ein immenses Stresspotential. Die einen Kinder meistern dies spielend, andere wiederum tun sich etwas schwerer. In jedem Fall kann sich der entstehende Stress durch die neuen Gegebenheiten auch auf die Morgenroutine der gesamten Familie auswirken. Aber: Keine Morgenroutine ist wie die andere.

Marita Möllhausens* Tochter ist im letzten Jahr eingeschult worden und bereits nach wenigen Tagen veränderte sich die morgendliche Routine merklich: „Natürlich müssen wir nun deutlich früher aufstehen und Luisa ist morgens oft super hibbelig. Damit sie etwas entspannter wird, haben mein Mann und ich aber eine gute Lösung gefunden: Er steht schon um sechs Uhr auf, macht ihr Schulbrot und frühstückt gemeinsam mit unserer Tochter. Danach darf sie noch zehn Minuten zu mir ins Bett kriechen und kuscheln. Für uns bietet diese Vorgehensweise eine gute Möglichkeit, noch einmal runterzukommen, bevor es dann heißt: ab zur Schule!

Gerade die morgendliche Unruhe ist laut Grundschullehrerin Sophia Franken* keine Seltenheit: „Der Wechsel vom Kindergarten in die Schule ist ein einschneidender Übergang für jedes Kind. Es werden ganz plötzlich vollkommen neue Anforderungen an die doch noch sehr kleinen Kinder gestellt. Im Kindergarten gibt es die Möglichkeit zu reichlich Bewegung, in der Schule müssen die Kinder dann plötzlich über eine längere Zeit ruhig sitzen und in einer immer heterogener werdenden Umgebung lernen.“

* Name redaktionell geändert

Liebevoll unterstützen.

Den meisten Druck machen aber in vielen Fällen gar nicht die Schulen, sondern die Eltern, weiß Sophia Franken: „Das fängt ja schon mit der Einschulung an, die heutzutage eben auch manchmal schon mit einem Staatsempfang vergleichbar ist. Das erhöht das Stresslevel der Kinder extrem und sie bekommen das Gefühl, dass sie nun unendlich viel leisten müssen. Da muss man sehr liebevoll mit umgehen und dem Kind immer wieder signalisieren, dass es das schaffen kann.“

Eine Möglichkeit, sein Kind optimal zu begleiten und Ruhe in den familiären Alltag zu bekommen, ist laut Franken also eine passive Unterstützung des Kindes seitens der Eltern. Diese sollten Lernangebote machen, statt zu triezen, spielerisch üben, statt noch mehr Druck aufzubauen. „Auch das Schlafverhalten der Kinder kann sich dadurch ändern, wodurch im besten Fall der Morgen entspannter wird.“

Außerdem sei es elementar, dass man Kinder nach Schulschluss auch weiterhin Kinder sein lässt: „Sie brauchen Freiheit, um sich und ihre Kreativität zu entfalten. Während eines freien Spiels können Spannungen abgebaut und Konflikte gelöst werden“, erklärt Sophia Franken. Von elterlichen Konflikten sollte man seine Kinder übrigens weitestgehend fernhalten: Grade finanzielle Aspekte geben in den meisten Familien zusätzlich Anlass für Stresssituationen, sollten aber in keinem Fall auf das eigene Kind projiziert werden.

Wer finanzielle Sorgen auch zum Wohle der Kinder zukünftig vermeiden oder minimieren möchte, der kann sich einmal Gedanken über langfristige Geldanlagen für sein Kind machen. Auf diesem Wege kann vorgesorgt werden und mit einem eigenen Girokonto lernen etwas größere Kinder spielend leicht den richtigen Umgang mit Geld.

„Die Probleme und Sorgen der Eltern sollten vor allem im Leben der kleinen Kinder keine Rolle spielen. Immerhin haben diese ja auch schon genug mit sich selbst zu tun“, fasst Sophia Franken zusammen.

Entspannter Abend – Entspannte Nacht – Entspannter Morgen.

Wer Wert auf einen entspannten Morgen legt, der sollte auch auf einen entspannten Abend achten – so wie Familie Möllhausen: „Stress entsteht natürlich auch mal in der Schule. Meine Tochter kommt manchmal aufgewühlt nach Hause und kann manche Regeln oder eine eventuelle Ungerechtigkeit nicht nachvollziehen. Oft kann sie dann abends auch gar nicht direkt einschlafen und wir müssen das Geschehene noch einmal kurz besprechen.“

Zum Schluss kann man also festhalten: Selbstverständlich ändert sich das Leben einer Familie, wenn das Kind in die Schule kommt. Mit liebevoller Unterstützung und der Möglichkeit, Dinge gemeinsam zu verarbeiten, meistert man aber auch diese Hürde.

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