Das Magazin von Volkswagen Financial Services.
  • 08.11.2018
  • 3 Minuten

Quereinstieg als freiberuflicher Programmierer – oder doch lieber festangestellt?

Mithilfe von Quellcodes virtuelle Welten erschaffen und Teil der digitalen Transformation sein: Das klingt nicht nur spannend, sondern bietet auch Karrierechancen. Wer als Quereinsteiger Fuß in der IT fassen will, hat die Wahl zwischen freiberuflicher Tätigkeit oder Festanstellung und zwischen Haupt- oder Nebenverdienst. So könnten Ihre möglichen Karrierewege aussehen:

Karrieretüren öffnen: IT-Weiterbildung.

Digitalkompetenz werde in allen Bereichen zur Kernkompetenz, sagt Achim Berg, Präsident des Deutschen Digitalverbands Bitkom. Dazulernen im Bereich IT erhöht den Marktwert der eigenen Arbeitskraft und öffnet Tür und Tor zu neuen Karrierewegen. Durch den Fachkräftemangel an IT-Spezialisten, gilt das auch für Quereinsteiger. Wer sich also zwischen Einsen und Nullen, zwischen Bits und Bytes wohlfühlt, kann sich hier weiterentwickeln und den Quereinstieg als Programmierer finden.

Einige Arbeitgeber haben das Potenzial bereits erkannt und bilden ihre Mitarbeiter intern weiter. So können Arbeitnehmer Fortbildungen und Workshops im Unternehmen besuchen oder sich freistellen lassen, um Kurse an Bildungseinrichtungen zu besuchen. Eine Win-Win-Situation: Das Unternehmen profitiert von besser ausgebildeten Arbeitskräften und die Mitarbeiter haben sich beruflich weiterentwickelt.

Wenn Ihr Arbeitgeber keine Weiterbildungsmaßnahmen anbietet, Ihr Herz aber für den digitalen Datenstrom schlägt, können Sie sich immer noch privat für den Quereinstieg fortbilden. Nutzen Sie Angebote der Bundesagentur für Arbeit, die Kurssuche des Deutschen Bildungsservers, das Weiterbildungs-Informations-System der Industrie- und Handelskammern oder Angebote von nicht-öffentlichen Einrichtungen.

Übrigens: Für Fortbildungen können Sie bei Ihrem Arbeitgeber auch Bildungsurlaub beantragen. Beim Deutschen Bildungsserver erfahren Sie, ob Sie in Ihrem Bundesland Anspruch auf Bildungsurlaub haben und wie viele Tage Ihnen in diesem Fall zustehen.


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Frei, freier, freiberuflich programmieren.

Sie suchen sich ihre Projekte selbst aus und arbeiten in ihrem persönlichen Rhythmus: Freelancer. Freiberuflich programmieren – ob als Haupt- oder Nebenverdienst – bietet die größtmögliche Freiheit. Außerdem bringt der Status als Freiberufler weitere Vorteile mit sich: Zum einen müssen Sie keine Gewerbesteuer abführen. Zum anderen sind Sie anders als gewerblich Tätige nicht buchführungspflichtig. Ob Sie als freiberuflicher Programmierer arbeiten dürfen oder ein Gewerbe anmelden müssen, hängt individuell von Ihrem Leistungsspektrum ab. Freiberufler im IT-Bereich müssen laut Feststellung des Bundesfinanzhofs komplexe Lösungen erarbeiten, die einer ingenieursähnlichen Herangehensweise bedürfen.

Doch wie sieht die Arbeit als selbstständiger Programmierer aus? Zunächst müssen Sie an Aufträge kommen. Dazu können Sie sich an Vermittlungsagenturen wenden oder direkt auf ausgeschriebene Projekte für Freelancer bewerben. Der Arbeitsalltag sieht dann ganz unterschiedlich aus: Manche Unternehmen bieten Freelancern für die Zeit des Projektes einen Arbeitsplatz vor Ort an. Dann wechseln Sie projektabhängig immer mal wieder den Standort. Bei anderen Aufträgen arbeiten Sie dem Unternehmen aus der Ferne zu. In diesem Fall haben Sie die Wahl: Programmieren Sie am liebsten zu Hause auf der Couch, im heimischen Büro oder im Café nebenan?

Rechnen Sie als Freiberufler jedoch auch mit ein paar Nachteilen: Ungewisse Auftragslagen und die Möglichkeit von ausbleibenden Zahlungen gehören dazu. Außerdem sollten Sie neben den Arbeitsstunden für das Projekt immer noch Zeit für Weiterbildung einplanen, denn die IT entwickelt sich ständig weiter. Dieser Tipp gilt allerdings nicht nur für Freiberufler, auch festangestellte Programmierer sollten immer auf dem Laufenden bleiben.

Auf der sicheren Seite: Festangestellt.

IT-Spezialisten sind laut bitkom so begehrt wie nie. Das kann qualifizierten Quereinsteigern zum einen den Wechsel in die IT erleichtern. Zum anderen locken viele Arbeitgeber geeignete Kandidaten deshalb nicht nur mit guten Gehältern, sondern auch mit Bewerbungsanreizen wie kostenlosem Essen oder New Work-Konzepten: Flexible Arbeitszeiten, agile Projekte und persönlicher Entfaltungsspielraum am Arbeitsplatz sind das Aushängeschild moderner IT-Unternehmen.

Sie können sich in der Festanstellung Ihre Projekte nicht selbst aussuchen und haben weniger Freiheiten als freiberufliche Programmierer. Dafür genießen Sie aber mehr Sicherheit sowie ein geregeltes Einkommen und – in manchen Unternehmen – besondere Angebote vom Arbeitgeber.

Zwischen frei und fest: Nebenberuflich das IT-Terrain austesten.

Sie haben noch keine Stelle im IT-Bereich gefunden, wollen Ihre Fähigkeiten als Programmierer aber endlich in realen Projekten unter Beweis stellen? Dann können Sie nebenberuflich Aufträge annehmen. Das hat drei Vorteile:

  1. Sie bessern Ihr Einkommen mit einem Nebenverdienst auf.
  2. Sie finden heraus, ob der Quereinstieg in die IT wirklich etwas für Sie ist – ohne Ihren aktuellen Job aufzugeben.
  3. Sie testen, ob Ihnen die freiberufliche Tätigkeit liegt oder ob Sie doch lieber nach einer Festanstellung Ausschau halten sollten.

Allerdings gehen Sie mit einer nebenberuflichen Tätigkeit und Ihrem Hauptberuf gleich zwei Jobs nach. Das ist anstrengend und sollte, wenn Sie dafür nicht geschaffen sind, keine Dauerlösung sein.

Mehr erfahren Sie in unserem Artikel zur nebenberuflichen Selbstständigkeit.

Quereinstieg IT: Finden Sie Ihren Karriereweg.

Ob freiberuflich, fest angestellt, als Haupt- oder Nebenverdienst: Quereinsteiger können in der Welt des Quellcodes vielversprechende Karrierechancen nutzen. Die Basis dafür sind praktische Fähigkeiten, fundiertes Wissen und die Bereitschaft, mit der sich ständig verändernden Technologie mitzuhalten. Sie fühlen sich bereit dafür? Dann wünschen wir Ihnen viel Erfolg!

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