- Direktbank Angebote
- Girokonto & Kreditkarte
- Geldanlage & Sparen
- Wertpapiere & Depot
- Kredite & Finanzieren
-
Vorsorgen & Versichern
- Übersicht
- Digitaler VersicherungsOrdner
- Versicherungsvergleicher
- Berufsunfähigkeitsversicherung
- Fahrradversicherung
- Haftpflichtversicherung
- Hausratversicherung
- Kindervorsorge
- Krankenzusatzversicherungen
- Lebensversicherung
- Private Altersvorsorge
- Rechtsschutzversicherung
- Reiseversicherung
- Tierkrankenversicherung
- Unfallversicherung
- Wohngebäudeversicherung
-
Online-Banking
- Übersicht
- Banking-App
- Self-Services
- Formulare
- Banking-Anleitungen
- Sicherheit im Online-Banking
- photoTAN & Aktivierung
- Zugangsschnittstelle (TPP-API)
- Demo-Banking
- Automobile Angebote
- Kundenportal
- Finanzieren & Leasen
-
Versichern & mehr
- Übersicht
- Kfz-Versicherung
- Kaufpreisschutz
- Garantieverlängerung
- KurzZeitSchutz
- Leasingratenversicherung
- Restschuldversicherung Kreditschutzbrief
- Restschuldversicherung
- Leasing RückgabeSchutz
- Mobilität & Services
- VW FS | Auto Abo
- VW FS | Gebrauchtwagen
- Privatkunden
- Privatkunden
- Geschäftskunden
- Handelspartner
- Hilfe & Service
- Wissen
- Newsletter
- Kontakt
Was ist Maestro?
Maestro® ist ein internationales Debitkartensystem-Zahlungssystem der Kartengesellschaft Mastercard. Es wurde 1991 eingeführt und ermöglicht das Bezahlen und Abheben von Bargeld an Geldautomaten an Millionen von Akzeptanzstellen. Über Maestro getätigte Umsätze werden umgehend dem Girokonto belastet. Eine Kreditfunktion stellt Maestro nicht zur Verfügung.
Karten von Maestro sind mit einem EMV-Chip und einem Magnetstreifen ausgestattet. Nutzer können sie bei Akzeptanzstellen weltweit einsetzen.
Zahlungen autorisiert der Karteninhaber durch Eingabe einer PIN oder – bei entsprechend gekennzeichneten Händlern – durch seine Unterschrift.
Die Maestro-Karte geht in den Ruhestand.
Die Maestro-Karte wird durch die Debit Mastercard ersetzt. Bereits seit Juli 2023 werden keinen neuen Maestro-Karten mehr ausgegeben. Die Karten, die derzeit in Umlauf sind, behalten Ihre Gültigkeit bis zum angegebenen Datum auf der Karte – spätestens jedoch bis Ende 2027.
Im Vergleich zur alten Maestro-Karte bietet die Debit Mastercard zusätzliche Funktionen für den Einsatz im Ausland sowie in Online-Shops.
Ohne die Maestro-Funktion sind Girokarten ausschließlich in Deutschland nutzbar.
Kontaktlos bezahlen mit Maestro.
Bezahlvorgänge mit Maestro sind an kompatiblen Terminals kontaktlos möglich. Die Zahlungsinformationen werden über einen NFC-Chip übertragen. Die Karte hält der Nutzer dazu lediglich in einigen Zentimetern Abstand vor ein Terminal. Bei Zahlbeträgen bis zu 50 EUR (abhängig vom jeweiligen kontoführenden Institut) ist keine Autorisierung per PIN oder Unterschrift erforderlich. Ob eine Karte für das kontaktlose Zahlen geeignet ist, erkennen Karteninhaber an dem links gezeigten Symbol.
Mit Maestro online bezahlen.
Bezahlen mit Maestro im Internet ist grundsätzlich möglich, funktioniert in der Praxis aber nur mit wenigen deutschen Karten. Transaktionen im Internet sind möglich, wenn auf der Karte die 16-19-stellige PAN (Primary Account Number) vermerkt ist. Für Karten ohne diese Nummer verweist Maestro Bankkunden an ihr kontoführendes Institut: Bei diesem könne in Erfahrung gebracht werden, ob mit der Bankkarte im Internet bezahlt werden kann.
Auf den meisten Karten von Maestro ist – anders als z. B. bei jeder Kreditkarte von Mastercard – kein CVC-Code (Card Verifiable Code) aufgedruckt, der für Zahlungen im Internet erforderlich ist. Kann mit einer Maestro-Karte online bezahlt werden, kommt deshalb das Mastercard SecureCode Verfahren zum Einsatz. Bei diesem Verfahren wird während des Bezahlvorgangs eine gesicherte Verbindung zwischen Karteninhaber und kartenausgebender Bank hergestellt. Der Karteninhaber autorisiert den Einsatz der Karte durch die Eingabe eines Passwortes.
Was ist der Unterschied zwischen Maestro und Mastercard?
Maestro ist eine Marke und ein Debitkartendienst der Kreditkartengesellschaft Mastercard. Karten mit Maestro-Funktion sind Debitkarten. Das bedeutet, dass die getätigten Umsätze umgehend dem Konto belastet werden. Kreditkarten von Mastercard können dagegen eine Kreditfunktion vorsehen. Diese kann in einer monatlichen Abrechnung mit zinsfreiem Zahlungsziel und/oder einer Ratenzahlungsoption bestehen.
Was ist der Unterschied zwischen Maestro und girocard?
Girocard ist das Debitkartensystem der Deutschen Kreditwirtschaft. Es firmierte bis zu seiner Umbenennung im Jahr 2007 als „EC-Karte“ und davor als „Electronic Cash“- zu Deutsch „elektronisches Bargeld“. Die meisten in Deutschland ausgegebenen Bankkarten tragen das Girocard-Logo (eine Tastatur mit einem Pfeil auf einer Karte).
Die Girocard ist mit Magnetstreifen und EMV-Chip ausgestattet und ermöglicht gegen PIN-Eingabe bargeldloses Bezahlen und den Bezug von Bargeld am Automaten. Mit dem System „girocard kontaktlos“ sind Bezahlungen an NFC Terminals möglich. Analog zum Mastercard PayPass Verfahren sind kontaktlose Zahlungen bis zu 50 EUR (abhängig vom jeweiligen kontoführenden Institut) ohne PIN möglich.
Bei allen Girocards handelt es sich um Debitkarten mit sofortiger Belastung des angebundenen Kontos.
Maestro im Ausland einsetzen.
Maestro ist ein auf internationale Zahlungen ausgelegtes System. Die meisten Karten in Deutschland sind Co-Badged. Das bedeutet, dass sich neben dem Maestro- auch das girocard-Logo auf der Karte befindet. Findet eine Zahlung bei einem deutschen Einzelhändler oder eine Abhebung am Automaten einer deutschen Bank statt, wird diese zumeist automatisch über das girocard-System abgewickelt. Nur bei Transaktionen im Ausland erfolgt die Abwicklung über das Debitkartensystem von Maestro (Mastercard).
Welche Gebühren fallen beim Maestro-Einsatz im Ausland an?
Egal ob bargeldlose Zahlung oder Geld abheben: Die Gebühren für den Einsatz einer girocard mit Maestro-Funktion im Ausland können höher ausfallen als bei Zahlungen in Deutschland. Dies gilt insbesondere für Länder außerhalb des EWR (Europäischer Wirtschaftsraum). Welche Kosten im Detail anfallen, legen kartenausgebende Banken in ihren Preisverzeichnissen fest.
Maestro Sicherheitscode und Kartensperrung.
Auf Maestro-Karten ist zumeist kein Sicherheitscode bzw. CVC-Code aufgedruckt. Die für Barverfügungen und andere Transaktionen erforderliche PIN wird getrennt von der Karte zugestellt und darf nicht darauf vermerkt oder zusammen mit der Karte aufbewahrt werden.
Werden PIN und Karte gemeinsam verwahrt und kommt es dadurch zu einem Kartenmissbrauch, können Karteninhaber in vollem Umfang dafür haftbar gemacht werden. Ansonsten ist die Haftung bei Kartenmissbrauch auf 50 EUR begrenzt. Dies ist die vom Gesetzgeber zugelassene Obergrenze. Viele Banken stellen Karteninhaber ganz von der Haftung frei, wenn keine Fahrlässigkeit vorliegt.
Maestro sperren: So geht es.
Bei Kartenverlust können Karteninhaber ihre Maestro-Karte bei der kontoführenden Bank sperren lassen. Die meisten Banken stellen für Sperrungen eine 24-Stunden-Hotline zur Verfügung. Bei einigen Banken können Kartensperrungen mittlerweile auch online vorgenommen werden.
Alternativ dazu kann der zentrale Sperr-Notruf gewählt werden. Dieser ist aus Deutschland unter der Nummer 116 116 zu erreichen. Anrufe aus dem Ausland sind an die Nummer 0049 116 116 zu richten und kostenpflichtig.