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Gebrauchtes oder neues E-Auto? Der Ratgeber.
Auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Mobilität nehmen Elektroautos eine Schlüsselrolle ein. Und in den letzten Jahren hat sich der Markt für gebrauchte Elektroautos enorm entwickelt. Durch die eingebaute Technik und die (noch) geringen Stückzahlen sind Elektroautos allerdings teurer als ein vergleichbarer Pkw mit Verbrennungsmotor – daher kann sich der Kauf eines gebrauchten Elektroautos für Sie lohnen. Worauf Sie beim Gebrauchtwagenkauf achten sollten und wie Sie Ihren „neuen“ Gebrauchten finanzieren, erfahren Sie im Ratgeber.
Typen von Elektroautos: E-Autos und Hybride.
Der Begriff Elektroauto wird oft als Sammelbegriff verwendet. Grundsätzlich kann zwischen reinen Elektroautos (E-Autos) und Hybridfahrzeugen unterschieden werden.

E-Auto.
E-Autos werden ausschließlich mit Elektrizität angetrieben. Diesen Autotyp haben sicherlich die meisten Menschen vor Augen, wenn von Elektroautos gesprochen wird. Angetrieben wird das E-Auto von einem Akkumulator (kurz: Akku). Im Zusammenhang mit Elektromobilität wird statt von Akku auch von Batterie gesprochen. Der Akku beziehungsweise die Batterie wird über ein Ladekabel aufgeladen. Die Reichweite eines E-Autos – also die Strecke, die mit vollgeladener Batterie zurückgelegt werden kann – ist abhängig von der Batteriegröße, aber auch vom Fahrzeugmodell, der Strecke und der Fahrweise.

Hybrid.
Als Hybrid wird ein Antrieb bezeichnet, bei dem zwei Techniken kombiniert werden: Verbrennungsmotor und Elektromotor. Der Einsatz des Verbrennungsmotors erhöht und sichert die Reichweite und der Elektromotor erfüllt seine Funktion als emissionsarmer Antrieb – je nach Technik in unterschiedlichem Umfang. Der Plug-in-Hybrid oder „Steckdosen-Hybrid“ bietet den Vorteil, dass der Akku auf drei Arten geladen werden kann: über den Verbrennungsmotor, die Rückgewinnung von Bremsenergie und die Ladestation.
Neuwagen oder Gebrauchtwagen: Was ist günstiger?
Beim Autokauf denken viele zunächst an das Preis-Leistungs-Verhältnis, also an die Frage „Wie viel Auto bekomme ich für mein Geld?“. Aber um festzustellen, ob sich der Kauf langfristig lohnt, sollte bei einem Autokauf immer eine Vollkostenrechnung gemacht werden. Das bedeutet, nicht nur die Anschaffungskosten zu vergleichen, sondern auch die Unterhaltskosten für das Auto.
Um den Vergleich „neues E-Auto“ versus „gebrauchtes E-Auto“ systematisch angehen zu können, sollten Sie folgende Kosten beachten:
In Neuwagen- und Gebrauchtwagenportalen können Sie Preise und Ausstattungsmerkmale von neuen und gebrauchten E-Autos vergleichen.
Sind gebrauchte E-Autos förderfähig?
Gebrauchte und neue Elektroautos unterscheiden sich auch im Hinblick auf die Höhe des Umweltbonus, den die Bundesregierung nach der „Richtlinie zur Förderung des Absatzes von elektrisch betriebenen Fahrzeugen“ vergibt. An der Finanzierung des Umweltbonus beteiligen sich auch die meisten Autohersteller. Die Fördersätze für neue Elektroautos und junge gebrauchte Elektroautos richten sich nach dem Nettolistenpreis (BAFA-Listenpreis) und der Art des Fahrzeuges, siehe Tabelle unten. Neben Neuwagen umfasst die Prämie auch junge gebrauchte Elektroautos, die nicht bereits durch staatliche Mittel gefördert wurden.
Auf der Webseite des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) können Sie sich über das Förderprogramm informieren. Dort ist auch die aktuelle Liste der förderfähigen Fahrzeuge zu finden. Ob ein Elektroauto die Förderungsvoraussetzungen erfüllt, kann außerdem anhand der Checkliste des BAFA geprüft werden.
Übrigens: Eine Förderung gibt es nicht nur beim Kauf, sondern auch beim Leasing eines Elektrofahrzeugs. Mehr zum Thema lesen Sie in unserem Ratgeber zur Elektroauto-Prämie.
Wie hoch ist die Umweltprämie?
Bundesanteil | Herstelleranteil | Kaufprämie | ||
---|---|---|---|---|
Elektrofahrzeuge bis 40.000 EUR Nettolistenpreis* |
Batteriefahrzeug | 6.000 EUR | 3.000 EUR | 9.000 EUR |
Plug-in-Hybrid | 4.500 EUR | 2.250 EUR | 6.750 EUR | |
Elektrofahrzeuge über 40.000 EUR Nettolistenpreis* |
Batteriefahrzeug | 5.000 EUR | 2.500 EUR | 7.500 EUR |
Plug-in-Hybrid | 3.750 EUR | 1.875 EUR | 5.625 EUR | |
*Der BAFA-Listenpreis ist der niedrigste Netto-Listenpreis des Basismodells (ohne Sonderausstattung) in Deutschland zur Markteinführung. In der Liste der förderfähigen Fahrzeuge des BAFA finden Sie den jeweiligen BAFA-Listenpreis des Fahrzeugs. |
Zu den Kriterien, die gebrauchte Elektrofahrzeuge erfüllen müssen, um förderfähig zu sein, gehören unter anderem, dass das Fahrzeug erst maximal 12 Monate erstzugelassen ist und die Laufleistung maximal 15.000 Kilometer beträgt. Gebrauchte Elektrofahrzeuge, die diese Kriterien erfüllen, sind insbesondere Tageszulassungen, Vorführwagen oder Serviceersatzwagen von Autohändlern.
Wichtig ist auch, zu beachten, dass der Umweltbonus erst gezahlt wird, wenn das Fahrzeug mindestens sechs Monate auf Sie zugelassen ist, egal ob Neu- oder Gebrauchtwagen. Wenn Sie das E-Auto von einer Privatperson kaufen wollen und diese zuvor eine Förderung für das Elektroauto erhalten hat, dann sollten Sie und der Verkäufer sich bei der Förderstelle informieren, welche Konsequenzen sich daraus ergeben – zum Beispiel, ob Fördergelder wieder zurückgezahlt werden müssen.
Welche Hybridautos werden gefördert?
Die Kaufprämie umfasst neben vollelektrischen E-Fahrzeugen auch Hybridautos, sogenannte Plug-in-Hybride. Ebenfalls mit der Prämie gefördert werden Brennstoffzellenfahrzeuge und Fahrzeuge, die CO2-emissionsfrei sind oder höchstens 50 g CO2 pro Kilometer ausstoßen. Die Kaufprämie gilt auch rückwirkend für alle Autos, die zwischen dem 05. November 2019 und dem 31. Dezember 2025 zugelassen wurden beziehungsweise werden.
Kann man auch ein gebrauchtes E-Auto finanzieren?
Sowohl für ein neues E-Auto als auch für ein gebrauchtes E-Auto haben Sie verschiedene Möglichkeiten der Finanzierung. Zum einen steht Ihnen ein Autokredit zur Verfügung, mit verschiedenen Varianten je nach Wunsch. Beim flexiblen Autokredit (mit einer Ballonfinanzierung) können Sie vereinbaren, entweder am Ende der Laufzeit das Fahrzeug wieder an den ausliefernden Händler zurückzugeben, die Abschlussrate auf einmal zu bezahlen oder diese weiter zu finanzieren. Entscheiden Sie sich für den klassischen Autokredit, dann gehört das Auto am Ende der Vertragslaufzeit mit Zahlung der letzten Rate Ihnen. Ihr gebrauchtes Elektroauto können Sie aber auch über einen klassischen Ratenkredit finanzieren.
Lohnt sich ein gebrauchtes E-Auto?
Wie Sie gemerkt haben, gibt es beim Kauf eines Elektroautos viele Aspekte zu beachten. Die Frage „Lohnt sich ein gebrauchtes E-Auto?“ lässt sich nur mit einem gezielten Kostenvergleich beantworten. Hier noch einmal die Aspekte im Überblick:
Berücksichtigen Sie die Kosten für den Unterhalt des Fahrzeugs.
Letztlich hängt die Kaufentscheidung von Ihrem persönlichen Nutzungsverhalten und Ihren Bedürfnissen ab. Unser Tipp: Lassen Sie sich nicht nur von den Anschaffungskosten leiten, sondern berücksichtigen Sie auch die Kosten für den Unterhalt des Fahrzeugs. Insbesondere wenn Sie das Auto finanzieren möchten, sollten Sie sich überlegen, wie hoch die monatlichen Raten sind und wie viel Sie sonst noch in die Autonutzung investieren können beziehungsweise möchten. Welche Möglichkeiten Ihnen bei der Gebrauchtwagenfinanzierung zur Verfügung stehen, erfahren Sie in unserem Ratgeber.